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Löffelsterz: "Der höchste Rat in der Gemee" tagte in der Löffelsterzer Narrhalla

Löffelsterz

"Der höchste Rat in der Gemee" tagte in der Löffelsterzer Narrhalla

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    Musikalisches Können gepaart mit Klamauk kennzeichnet den Auftritt der "Schell´nbub´n". Im Bild von links Regina Verheyn, Philipp Nicklaus, Alexander Mantel, Simon Memmel, Jakob Suhl und Andreas Ullrich.
    Musikalisches Können gepaart mit Klamauk kennzeichnet den Auftritt der "Schell´nbub´n". Im Bild von links Regina Verheyn, Philipp Nicklaus, Alexander Mantel, Simon Memmel, Jakob Suhl und Andreas Ullrich. Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Passend zum alljährlichen Motto "Der höchste Rat in der Gemee tagt auf der Löffelsterzer Höh" begrüßte "Donald Trump" mit dem Slogan "Löffelsterz first" persönlich die Gäste. Mit fetziger Musik stimmte die eigens für die Sitzungen zusammengestellte "Düschkapelle" die rund 200 Narren auf fünf vergnügliche Stunden mit Tanz, Show, Klamauk und Büttenreden ein. Die Moderation oblag dem Sitzungspräsidenten Moritz Suhl.

    In den Vereinsfarben blau-weiß eröffnete die Stammgarde mit einem mit viel Akrobatik gespickten Gardetanz das Programm (Trainerinnen: Corina Ott, Judith Voigt, Annkathrin Barthelmes). Mit grünen Weizensprossen im Kinderstiefel und überreifen Bananen im Toaster hatte "Opa" (Alexander Nicklaus) als erster Büttenredner seine Probleme. Dabei musste er feststellen: "Unsere Familie ist nicht normal". Nicht ganz normal ging es auch bei den beiden "Bäuerinnen Agnes und Brunhilde" (Tanja und Elena Stühler) "beim Theater dahem" zu. Beim Feuerwehrausflug nach Paris kam die Reisegruppe in ein Establishment, wo es einer der beiden Bäuerinnen gelang, 200 Euro einer der dortigen leicht bekleideten Damen wieder abzunehmen.

    Einen ersten Höhepunkt setzte die Purzelgarde als "Meerjungfrauen" mit ihrem Showtanz, der in die "under the sea" zur Welt der "Arielle" führte. Schon die jüngsten Gardemädchen, die wie alle Tanzgarden ganzjährig trainieren, brillierten mit Räder schlagen, Handstand, Brücken und Bogengängen, trainiert von Heike Hümpfer, Martha Schütze, Christa Proksch, Lilo Dotzel und Ann-Kathrin Barthelmes.

    "Under the Sea" zeigten schon die jüngsten Gardemädchen ihr turnerisches Können. Foto Martha Schütz
    "Under the Sea" zeigten schon die jüngsten Gardemädchen ihr turnerisches Können. Foto Martha Schütz Foto: Martha Schütze
    Musikalisches Können gepaart mit Klamauk kennzeichnet den Auftritt der „Schell´nbub´n“. Im Bild von links Regina Verheyn, Philipp Nicklaus, Alexander Mantel, Simon Memmel, Jakob Suhl und Andreas Ullrich.
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    In die oft schwierigen und "arbeitsreichen" Situationen kam Jakob Suhl als "Oberkellner". "Die Gäst, die liegen mir im Magen, die immer was zu meckern haben", versicherte er. Nach dem "Schulunterricht", den Lorenz Lauth mit den ganz frechen Kindern (Henri Nicklaus, Lukas Mantel und Max Hochrein) aus Löffelsterz hieß es für die Narren die Ohren spitzen. Mit "Pauken und Trompeten" marschierten die "Schell`nbub´n" ein. Da in dieser Gesangsformation seit letztem Jahr anstelle von einigen langjährigen Mitgliedern vier neue Musiker auftreten, hatten sie als Motto für ihren Auftritt "Alt und Jung – Jung und Alt" gewählt. "Brandneu" und "Sensationell" wurde vom Newcomer Simon Memmel bei einem Lied die Posaune gezogen.

    Flink wie ein Wiesel sei er, meinte "Oberkellner" Jakob Suhl
    Flink wie ein Wiesel sei er, meinte "Oberkellner" Jakob Suhl Foto: Rita Steger-Frühwacht

    Nach der Pause zeigte die Juniorengarde einen flotten Marschtanz und bot danach noch einen typischen Gardetanz, den Line Dance, aus dem Westen Amerikas zu "Cotten Eye Joe" und "Footloose" choreografiert von einem jungen Trainerinnenteam (Luna Schütze, Ronja Pensl, Sofia Schmitt, Christina von Krooge, Martha Schütze).

    Lorenz Lauth ließ die Narren an seinen Erlebnissen als "Reiseleiter" teilhaben. Robin und Luis Nicklaus mussten von ihren Misserfolgen als Angler und Jäger berichten. So wollte Luis, der schlecht sehende Jäger einen Hasen erlegen, traf aber eine Ente. Robin, der Angler, hatte statt einem Fisch eine Unterhose am Hacken.

    Die "Spezi4" (Bruno und Florian Liszka, Marcel Seuffert, Lorenz Lauth) brachten das närrische Publikum mit allerhand Klamauk zum Lachen. So waren zwei von ihnen auf Kur in Bad Kissingen. Jedoch bekam der eine Hausverbot in der Therme "KissSalis", weil er seine Badehose "über dem Arm trug". Frenetisch gefeiert wurde das Männerballett. Die zwölf jungen Männer in Militäruniformen legten eine kesse Sohle aufs Parkett und präsentierten ihre Fitness bei einer Hebefigur. (Trainerinnen: Nicole Hümpfer, Carina Lösch, Tanja Stühler)

    Die Showtanzgruppe nahm als "Astronauten" und "Spacegirls" das närrische Publikum mit in die galaktische Weite (Trainerinnen Corinna Ott, Judith Voit). Umgeben von funkelnden Sternen schienen die Tänzerinnen in unendlichen Fernen zu schweben. Mit viel Glück und Geschick überstanden sie das "schwarze Loch". So landeten sie nach ihrem von Beifallsstürmen begleiteten Ausflug ins All wieder im Löffelsterzer Sportheim.

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