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RAUHENEBRACH: Der Umbau der Kläranlage läuft

RAUHENEBRACH

Der Umbau der Kläranlage läuft

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    In Rauhenebrach hat der Umbau der Kläranlage in Prölsdorf begonnen. 1,6 Millionen Euro werden in das Projekt fließen, für das der Gemeinderat am Dienstag mehrere Aufträge vergab.
    In Rauhenebrach hat der Umbau der Kläranlage in Prölsdorf begonnen. 1,6 Millionen Euro werden in das Projekt fließen, für das der Gemeinderat am Dienstag mehrere Aufträge vergab. Foto: Foto: Sabine Weinbeer

    Nachdem Umbau und Sanierung der Kläranlage mittlerweile angelaufen sind, gab der Gemeinderat Rauhenebrach am Dienstag quasi auch den Startschuss für die energetische Sanierung des Rathauses im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms des Freistaates. Drei Lose für die Kläranlage und vier Lose für das Rathaus wurden vergeben, insgesamt 633 000 Euro.

    Zur Kläranlage erklärte Bürgermeister Matthias Bäuerlein, dass die Baustelle jetzt voll angelaufen sei, eine Million an Aufträgen wurden mittlerweile vergeben, alle Ausschreibungsergebnisse beliefen sich im Rahmen der Kostenschätzung. Der Gemeinderat vergab am Dienstag die Maschinentechnik, die EMSR-Technik und die Verfahrenstechnik.

    Um für eine trockene Gründung der Neubauten zu sorgen, wird derzeit der Grundwasserspiegel abgesenkt, eventuell könnte hierfür eine vierte Pumpeinheit benötigt werden, erklärte er. Das Kläranlagen-Grundstück liegt relativ nah an der Rauhen Ebrach, der Grundwasserpegel ist entsprechend hoch.

    Bei einer Bestandsaufnahme der gesamten Abwasserversorgungsanlage wurde festgestellt, dass auch für das Labor der Kläranlage allerhand Ausstattung neu angeschafft werden muss. Die Verwaltung wurde beauftragt, mehrere Angebote einzuholen und den Auftrag zu vergeben, wenn er sich in einem vorgegebenen Kostenrahmen bewegt.

    Sondersitzung für Rathausumbau

    „Lauter Punktlandungen“ vermeldete Bürgermeister Bäuerlein auch als Ergebnis der Ausschreibungen für das Rathaus. Der Gemeinde Rauhenebrach gelang es, in das Kommunale Investitionsprogramm KIP aufgenommen zu werden.

    Das ist ein Programm der Bayerischen Staatsregierung, um mit hohem Fördersatz kommunale Gebäude energetisch zu sanieren und Verbesserungen in der Barrierefreiheit zu erreichen. Das Rauhenebracher Rathaus erhält im Rahmen des Förderprogramms eine neue Pelletsheizung, Fenster mit Lüftungstechnik, einen Vollwärmeschutz, neue Türen, einen behindertengerechten Eingang vom rückwärtigen Parkplatz her und eine Behinderten-Toilette.

    Die Baustelle nutzt die Gemeinde, um auch andere Umbauten im Rathaus umzusetzen. Wie die im Detail aussehen sollen, wird der Gemeinderat noch im Mai in einer Sondersitzung festlegen.

    In der jetzigen Sitzung wurden die Rohbauarbeiten, die Heizungsinstallation sowie Fenster und Türen vergeben. Für die Spenglerarbeiten war kein Angebot abgegeben worden. Die Verwaltung wird sich jetzt auf die Suche nach einer Firma machen.

    „Ich bin schon froh, dass wir für die anderen Lose wenigstens jeweils ein Angebot bekommen haben, die Firmen sind alle sehr ausgelastet“, so Bürgermeister Matthias Bäuerlein. Umso erfreulicher sei es, dass die Schätzkosten nicht überschritten wurden.

    Die Dächer des Raiffeisengebäudes und der Feuerwehrhalle in Untersteinbach müssen erneuert werden. Auch diese beiden Aufträge mit zusammen 80 000 Euro wurden vom Gemeinderat jetzt vergeben. Allerdings wird die Feuerwehr auch Eigenleistung einbringen und die Kosten für die Feuerwehrhalle dadurch reduzieren.

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