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Kreis Schweinfurt: Die Woche der Ausbildung: Wo Bäcker ihr Handwerk lernen

Kreis Schweinfurt

Die Woche der Ausbildung: Wo Bäcker ihr Handwerk lernen

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    Bevor es ans Backen geht, erklärt Melanie Zoll-Albert den Schülern, wie Mehl hergestellt wird und welche unterschiedlichen Körner es gibt.
    Bevor es ans Backen geht, erklärt Melanie Zoll-Albert den Schülern, wie Mehl hergestellt wird und welche unterschiedlichen Körner es gibt. Foto: Janina Zieglmeier

    Pressevertreter und Mitarbeiter der Arbeitsagentur Schweinfurt besuchten im Rahmen der Woche der Ausbildung die Alfons-Goppel-Berufsschule. Diese zeigten sich beeindruckt von der neuen Berufsschule, insbesondere auch von der Backstube und dem Verkaufsraum, die mit hochwertigen, modernen Geräten ausgestattet wurde. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Arbeitsagentur Schweinfurt entnommen.

    Eine Tatsache ist dieses Jahr besonders: Die Klasse des Fachbereichs Nahrung ist voller als erwartet. In den letzten Jahren seien im Schnitt zirka 18 Schüler in der Klasse vertreten gewesen. Dieses Jahr sind es 25. Die sogenannte „Bäckerklasse“ ist bereits seit Herbst 2017 ein Zusammenschluss aus den Städten und Kreisen Rhön Grabfeld, Bad Kissingen, Haßberge und Schweinfurt. Hier können die Auszubildenden das Bäckerhandwerk und den Fachverkauf Bäckerei und Konditorei erlernen.

    Joachim Sagstetter, Leiter des Beruflichen Schulzentrums Alfons Goppel, und Melanie Zoll-Albert, Fachoberlehrerin im Bereich Nahrung, bewerten dies als „positiven Trend“. Auch Alexandra Elbert, Geschäftsführerin operativ der Agentur für Arbeit Schweinfurt, sieht diesen Zuwachs als kleinen Erfolg für das Handwerk. Sie lädt interessierte Schülerinnen und Schüler, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, ein, sich noch für die betrieblichen Ausbildungen zu bewerben.

    Bedarf in handwerklichen Berufen ist hoch

    „Der Ausbildungsmarkt in im Agenturbezirk Schweinfurt ist weiterhin aus Sicht der Jugendlichen sehr gut. Im Agenturbezirk Schweinfurt standen im Februar noch 3828 Ausbildungsplätze mit Beginn im Herbst zur Verfügung“, so Elbert. Der Bedarf in nahezu allen handwerklichen Bereichen sei hoch, insbesondere im Lebensmittelhandwerk.

    Die Bäckereien in Unterfranken suchen seit Jahren händeringend Nachwuchskräfte. Auch die Zahlen des vorherigen Ausbildungsjahres der Agentur für Arbeit belegen den massiven Bedarf: Die Agentur für Arbeit Schweinfurt berichtet für das letzte Ausbildungsjahr 2022/2023, dass 18 Bewerber im Zeitraum von Oktober 2022 bis September 2023 für die Ausbildung in den Berufen der Back- und Konditoreiwarenherstellung in der Region Main-Rhön gemeldet waren. Keiner der Bewerber blieb unversorgt. 

    Insgesamt waren im letzten Ausbildungsjahr (Stichtag 30. Juni  2023) in der Region Main-Rhön 26 Beschäftigte in einer sozialversicherungspflichtigen Ausbildung als Bäcker oder Konditor. In ganz Unterfranken waren es 126 Auszubildende in diesen Berufen.

    Berufsberater beantworten Fragen zur Ausbildung

    Die diesjährige Aktionswoche vom 11. bis 15. März stand unter dem Motto „Zukunft will gelernt sein“.  Wer einen Ausbildungsplatz sucht oder unentschlossen ist, kann sich zu einem Eiltermin bei der Berufsberatung unter Tel.: (0800) 4555500 oder per E-Mail unter Schweinfurt.151-Berufsberatung-vor-dem-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de melden. Berufsberaterinnen und Berufsberater informieren im persönlichen Gespräch, per Telefon, Videokommunikation über Berufe, Ausbildungsvoraussetzungen und beantworten Fragen rund um die Ausbildung, Bewerbungen oder Praktika.

    Die digitalen Elternabende der Agentur für Arbeit Schweinfurt finden vom 22. bis 25. April statt. Dieses weitere Angebot richtet sich an Eltern, deren Kinder vor dem Schulabschluss stehen und gemeinsam mit ihrem Kind auf der Suche nach einem passenden Ausbildungs- oder dualen Studienplatz sind. 

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