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Schonungen: Diskussion über viergeschossigen Neubau

Schonungen

Diskussion über viergeschossigen Neubau

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    Die Planungen für ein großes Wohnhaus im Schaftrieb 12 (Schonungen), es soll viergeschossig zehn Wohnungen beherbergen, wurde vom Gemeinderat diskutiert. Danuta Jaskula (Bauamt) stellte die Rahmenbedingungen für das Mehrfamilienhaus vor und unterstrich, dass der Bauherr alle Regeln des Baugesetzbuches einhalten will. Der Neubau passe zudem in die neue Philosophie, dass man im Freistaat weniger Fläche versiegeln, die Bebauung verdichten und die Häuser höher errichten wolle.

    Aus dem Gemeinderat wurde besonders die exponierte Stelle des großen Gebäudekomplexes moniert und die Wirkung auf die Nachbarn angemahnt, die juristische Einschätzung der Verwaltung aber weitgehend geteilt. Die kommenden Nachbarn am Schaftrieb befürchten, dass sie "zugebaut" werden und verweigerten ihr Einverständnis. Bei der Abstimmung sprachen sich zwölf Ratsmitglieder für und drei gegen das Mehrfamilienhaus aus.

    Die Nachbarn am Schaftrieb wehren sich gegen den massiven und großen Baukörper,der optisch wie ein "fünfstöckiges Gebäude am Hang" wirke. Gegen einen Neubau, der die Lebensqualität der Anwohner nicht so massiv verringern würde, hätte sich kein Protest gebildet. Ein Großteil der Nachbarn war während der Sitzung im Rathaus.

    Wassertemperatur wird gesenkt

    Zwei umfangreiche Pakete mit vielen Vorschlägen zum Thema Energiesparen stellte die SPD-Fraktionsgemeinschaft in ihrem Antrag vor. Die Maßnahmen teilen sich in ein "Sofort-Paket" und in ein "Zukunftspaket" auf. Für die nahe Zukunft wünscht sich die SPD, dass man einige Ansätze zum Stromsparen und für erneuerbare Energie prüfen soll. Sofort möchte die SPD unter anderem die gemeindlichen (Zier-)Brunnen abschalten, die Badetemperatur im Schwimmbad senken und das Kneippbecken am Bach nach den Ferien leeren lassen.

    Alle Gemeinderäte begrüßten die Grundsatzidee, erweiterten die möglichen Schritte um eigene Einfälle oder diskutierten Einzelmaßnahmen. Am Ende votierten fast alle Ratsmitglieder (eine Gegenstimme) für den Antrag. Eine Extra-Abstimmung gab es für den Erhalt des Warmbadetags im Schwimmbad: dafür votierte allerdings nur ein einziger Gemeinderat. Bürgermeister Stefan Rottmann wird in den nächsten Sitzungen über Sparmaßnahmen der Gemeinde berichten, dabei geht es auch um die Beleuchtung im Rathaus.

    Protest gegen Friedhofsgebühren

    Einige hundert Bürger protestieren gegen die neuen (erhöhten) Friedhofsgebühren. Stefan Rottmann berichtete von der Übergabe der umfangreichen Unterschriftenliste und von ersten Gesprächen mit Vertretern der Aktion. Vor dem Gemeinderat verwies Rottmann auf die Maßgabe, dass Friedhöfe kostendeckend betrieben werden müssten und dass zusätzliche freiwillige Ausgaben für die Gräberfelder den Vorgaben der Stabilisierungshilfe für die Gemeinde widersprächen. Die zehn Gottesäcker kosten die Großgemeinde pro Jahr rund 100.000 Euro. In diesem Zusammenhang hofft Rottmann außerdem, dass Schonungen auch künftig Stabilisierungshilfe in Millionenhöhe erhalten werde.

    Eine erste Rohfassung des neuen Schonungen-Films - er ist am Ende gerade mal drei bis vier Minuten lang – feierte vor dem Gemeinderat Premiere. Auch wenn einige Details diskutiert wurden, gefiel der Film dem Gremium. Rottmann wird mit der Produktionsfirma diskutieren, ob zusätzliche Elemente eingebunden werden können.

    Der Bürgermeister hatte eine ganze Reihe von Fotos aus der Partnergemeinde Alban mitgebracht. Eine kleine Delegation von zehn Vertretern hatte die Reise angetreten. Die französischen Gastgeber lobte Rottmann, den fränkischen Gästen habe es dort an nichts gefehlt. In der Gemeinde Alban allerdings, so der Rathauschef, fehle es in der Infrastruktur an vielen Dingen, die man aus Schonungen gewohnt sei.

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