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Bischwind: Dorfverein Bischwind: Gründungsveranstaltung stieß auf viel Resonanz

Bischwind

Dorfverein Bischwind: Gründungsveranstaltung stieß auf viel Resonanz

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    Oben von links: Isabell Meinhardt-Hümmer, Bürgermeisterin Nicole Weissenseel-Brendler, Manfred Happ, Thomas Hock, Ludwig Hammel, Ann-Kristin Eisenhauer, Horst Werner und Angelika Joos. Es fehlt entschuldigt: Hermann Pfuhlmann.
    Oben von links: Isabell Meinhardt-Hümmer, Bürgermeisterin Nicole Weissenseel-Brendler, Manfred Happ, Thomas Hock, Ludwig Hammel, Ann-Kristin Eisenhauer, Horst Werner und Angelika Joos. Es fehlt entschuldigt: Hermann Pfuhlmann. Foto: Gerald Effertz

    Ein kleiner, feiner Ort: Bischwind. Eine bekannte Wallfahrts-Kapelle steht auf einer Anhöhe. Der Ort verfügt über ein Neubaugebiet. Es gibt eine freiwillige Feuerwehr und einen Feuerwehrverein.

    Und mittendrin: mutige, engagierte Menschen, die nun im Gemeindezentrum den gemeinnützigen "Dorfverein Bischwind" gründen konnten. In einer Zeit, in der oftmals Vereine aufgelöst werden: ein starkes Zeichen von den Beteiligten.

    Mit Ludwig Hammel (ehrenamtlich für Vereinswesen am Landratsamt Schweinfurt) unterstützte ein profunder Kenner die Vorbereitungsarbeiten seit langer Zeit. Hammel wusste mit seiner lockeren Art auch durch die ganzen – natürlich notwendigen – Satzungs- und sonstigen Formalitäten zu führen. Mit seinem "Münchener Charme" sagte er dann Worte die wichtig sind: "Jetzt habt ihr einen Verein".

    Ann-Kristin Eisenhauer, Thomas Hock, Hermann Pfuhlmann (entschuldigt) und Manfred Happ führen den Verein die kommenden zwei Jahre gleichberechtigt. Ferner wurden mit Angelika Joos und Horst Werner zwei Kassenprüfer, sowie mit Isabell Hümmer-Meinhardt eine Ersatzkassenprüferin gewählt.

    Was ist der Sinn und Zweck des nun neugegründeten Vereins? Hierzu hat die Satzung eine eindeutige Aussage: "Der Zweck des Vereins ist die Aufrechterhaltung und Förderung des örtlichen Brauchtums, der Ortsverschönerung und der sozialen Kontakte innerhalb des Ortes sowie die Pflege des Kulturguts und Förderung des Kulturaustausches". Im Ort ist das jährliche Kapellenfest seit Generationen ein fester Bestandteil, Kapellenschoppen und Kochkurse tun ein Übriges.

    Ludwig Hammel macht es deutlich: "Es gibt Möglichkeiten, gewisse Dinge zu tun, wenn es einen Verein gibt." Und fügte hinzu: "Die Last, aber auch die Ideen sind auf mehrere Schultern verteilt". Einer der Anwesenden, Andreas Dolag, sagte im Gespräch mit dieser Redaktion, dass es wichtig ist, "diesen Verein nun zu haben, dass nicht alles auf einem Verein lastet." Er hofft zudem, "dass als Verein auch die Bürokratie ein bisschen abnimmt."

    Für Thomas Braun ist der neue Verein wichtig "weil er Gemeinschaft fördert, Projekte angegangen werden können und der soziale Kontakt gestärkt wird". Roland Hauck ist es wichtig zu betonen, "dass durch den Dorfverein Abwicklungen einfacher werden."

    Was bewog aber das neue Vorstandsteam (alle wohnen in Bischwind – laut Satzung notwendig) die Initiative zu ergreifen? "Eine Vereinsstruktur erleichtert das formale Prozedere." Hock, Eisenhauer und Happ erwähnen zum Beispiel Genehmigungen. Ihnen war wichtig "über die Veranstaltungen einen Schirm zu haben", machen sie deutlich. Bürgermeisterin Nicole Weissenseel-Brendler dankte dem neuen Vorstandsteam in persönlichen Worten für deren "großes Engagement".

    Diese Gründung sei ein "Paradebeispiel für ein blühendes Projekt." Sie bezog ihre Worte auf die begonnene "soziale Dorfentwicklung" in der sich Dingolshausen und Bischwind aktuell befinden.

    Und so wurden am Abend bereits fleißig Mitgliedsanträge ausgefüllt. Thomas Hock sagte es in seiner Begrüßung treffend: "Wir sind positiv überrascht von der Resonanz."

    Wer hätte es hinsichtlich seiner vielen Unterstützung anderes erwartet? Ludwig Hammel war einer der Ersten, welcher einen Mitgliedsantrag – mit einem humanen Jahresbeitrag – unterschrieb. Seitens des neuen Vorstandsteams erhielt er einen Präsentkorb. Mit guten Gesprächen klang der gelungene Neustart aus.

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