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Schweinfurt: Ego-Mover für Landesgartenschau: Stadt führt Gespräche mit ZF

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Ego-Mover für Landesgartenschau: Stadt führt Gespräche mit ZF

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    Der ZF People Mover soll bei der Landesgartenschau 2026 in Schweinfurt zum Einsatz kommen.
    Der ZF People Mover soll bei der Landesgartenschau 2026 in Schweinfurt zum Einsatz kommen. Foto: Karl-Heinz Körblein

    Elektromobilität ist wohl die große Zukunftstechnologie, das wissen vor allem die Automobilzulieferer, von denen es in Schweinfurt reichlich gibt. ZF – mit mit 9500 Arbeitsplätzen das größte Industrieunternehmen der Stadt – hat im vergangenen Jahr den "Kleinbus der Zukunft" vorgestellt, den so genannten Ego-Mover. Das ist ein kleiner, nur für die Stadt vorgesehener, vollständig elektrisch angetriebener Bus für bis zu 15 Personen, der selbständig fährt.

    Damals hatte das Unternehmen auch erklärt, man suche Städte in Deutschland, in denen man Teststrecken installieren könne. Das nahm die Wählergemeinschaft proschweinfurt zum Anlass, einen Antrag zu stellen, dass die Stadt auf ZF zugeht und anbietet, Möglichkeiten zum Testen des autonomen Fahrens zu schaffen. Adi Schön hatte das kürzlich im Stadtrat noch einmal bekräftigt.

    Wirtschaftsförderin Pia Jost ist in regelmäßigem Austausch mit den Industrieunternehmen. Man wisse schon seit zwei Jahren von den ZF-Plänen zum autonomen Fahren und habe vergangenes Jahr die Berichterstattung in der Fachpresse zum Anlass genommen, gemeinsam mit den Stadtwerken auf ZF zuzugehen und auszuloten, in welcher Form man autonome Busstrecken anbieten könne.

    Ideal, um von der Landesgartenschau in die Stadt zu kommen

    Nachdem nun die Entscheidung pro Landesgartenschau 2026 gefallen ist, strebe man vor allem dafür an, eine Ego-Mover-Strecke von den Ledward-Kasernen in die Stadt einzurichten. Außerdem prüfe man, ob man danach auch in anderen Stadtteilen den autonomen Bus einsetzen könne, zum Beispiel in Bellevue. So könne man "auf der letzten Meile den ÖPNV ergänzen", so die Verwaltung.

    Im Moment hat der Ego Mover keine Straßenzulassung, weswegen ZF den Aufbau einer Teststrecke auf dem Werksgelände prüft. Dass Schweinfurt noch keine Teststrecke wie in Aachen, wo an der Technischen Universität das Fahrzeug mitentwickelt wurde, und in Friedrichshafen, wo der Hauptsitz von ZF ist, habe, liege unter anderem daran, dass es kein Bewerbungsverfahren von Seiten des Unternehmens gab, so Jost. Man stehe aber in Kontakt und "die Stadt ist an dem Projekt autonomes Fahren sehr interessiert".

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