Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadtkultur Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

SCHWEINFURT: Endlich wieder „sturmfreie Bude“

SCHWEINFURT

Endlich wieder „sturmfreie Bude“

    • |
    • |
    In seinem Programm „Leben beginnt, wenn Hund tot und Kinder aus dem Haus“ berichtet Mäc Härder über die Vor- und Nachteile einer „sturmfreien Bude“.
    In seinem Programm „Leben beginnt, wenn Hund tot und Kinder aus dem Haus“ berichtet Mäc Härder über die Vor- und Nachteile einer „sturmfreien Bude“. Foto: Foto: Jan-Philip Stehli

    Kabarett mit Mäc Härder

    Sa., 2. November, 19.30 Uhr Der Titel der neuen Kabarettshow von Mäc Härder ist Programm: „Leben beginnt, wenn Hund tot und Kinder aus dem Haus“. Endlich hat man wieder Zeit. Endlich wieder „sturmfreie Bude“. Du musst nicht mehr beim Fernsehen das Bier und den Rotwein verstecken und du musst nicht mehr beim Urlaub auf Schulferien achten. Endlich wieder frei. Endlich wieder Zeit für sich. Da stellen sich neue Fragen: Besuche ich Neapel oder Nepal? Fahre ich nach Bayreuth oder nach Beirut? Mache ich eine Alpenüberquerung zu Fuß, mit dem Rad oder auf einem Elefanten? Gehe ich zu einem klassischen Konzert oder zu einem Heavy-Metal-Festival? Oder setze ich mich einfach in den Schaukelstuhl und schaukel mich in meine eigene Welt? Jedenfalls habe ich Zeit für ein gutes Buch und es ist ruhig im Haus. Gut, manchmal ein bisschen zu ruhig. Blöd auch, dass einem keiner mehr die Computer- und Handyprobleme löst. Aber eines ist sicher: Jetzt kann die Party beginnen. Der Sekt ist schon mal kaltgestellt. Mit sprudeliger Leichtigkeit durchpflügt Mäc Härder seinen neuen Kosmos, seine neue Welt der Freiheit und Unabhängigkeit.

    Vorträge: Physik für alle

    So., 3. November, 17 Uhr In zahlreichen beliebten Filmen und Serien werden naturwissenschaftliche Themen aufgegriffen, die weit über die Schulbildung hinausgehen. Gerade diese Themen, die in der Literatur leider oft schwer zugänglich sind, wecken die tiefste Faszination. Dies betrifft insbesondere auch abstrakte Konzepte, jenseits von schwarzen Löchern und Photosynthese, welche oft nur mittels Mathematik beschrieben werden. Deshalb möchten die drei Doktoranden aus Würzburg, Moritz Dorband, Yanick Thurn und Henri Scheppach, die Welt der Physik auf eine anschauliche und verständliche Weise näherbringen. Es erwarten die Zuhörerinnen und Zuhörer drei faszinierende Vorträge, jeweils etwa 40 Minuten lang, die sich mit neuronalen Netzwerken, der Frage nach „echtem“ Zufall und der Definition von Zahlen beschäftigen. Diese Vorträge sind in einer verständlichen Sprache gehalten und verzichten außerdem auf komplizierte Gleichungen. Daher sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich und es wird ermutigt, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei.

    Musikkabarett: Christoph Reuter

    Do., 7. November, 19.30 Uhr In seinem musikalischen Kabarettprogramm „Musik macht schlau! (außer manche)“ entführt der preisgekrönte Berliner Pianist und Kabarettist Christoph Reuter in die Welt der Musik. In seiner erkenntnisreichen und witzigen Musikstunde stehen ein paar menschheitsentscheidende Fragen im Raum: Macht das Hören von Mozarts Musik möglicherweise wirklich schlau und verstehe ich dann endlich mal die Relativitätstheorie von Einstein oder zumindest meine Schwiegermutter? Das werden wir testen. Warum kann ich mir nicht mal die zweite Strophe von „O Du fröhliche“ merken, aber immer, was mein Kollege letzte Woche Doofes zu mir gesagt hat? Fragen über Fragen, zu denen Christoph Reuter in seinem neuen, musikalischen Kabarettprogramm Stellung beziehen wird mit Musik unter anderem von Bach, Mozart, Avicii und Miles Davis. „Musik macht schlau! (außer manche)“ zeigt, dass man sehr viel musikalischer (und vielleicht auch schlauer?) ist als man denkt. 2021 erschien sein erstes Buch „Alle sind musikalisch! (außer manche)“.

    Poetry-Slam #77 Gastszene Hessen

    Sa., 9. November, 20 Uhr Wer gedacht hat, die Slams vom September und Oktober kann man nicht mehr toppen, liegt falsch. Wenn es draußen kalt wird, heizt Poetry-Slam mit Texten ein, bis es drinnen mehr Applaus stürmt, als der Novemberwind es draußen kann. Die Saison geht am 9. November meisterlich und mit der Gastszene Hessen weiter. Die fränkische Szene vertritt die bayrische Trizemeisterin 2022 aus Fürth Hannah Haberberger (siehe Seite 3).

    ausverkauft: Sybille Bullatschek

    So., 10. November, 17 Uhr Hurra, es ist wieder so weit. Die „Pflägekraft der Herzen“, Sybille Bullatschek, hat Ausgang in ihrem Seniorenheim und beehrt mit ihrem frischgeschriebenen Programm „VIP – Very Important Pflägekraft!“. Darin unterstreicht sie mal wieder, wie wichtig Pflägekräfte für die Gesellschaft sind, und dass eigentlich alle einen Oscar verdient hätten. Den gibt es zwar nicht bei ihr im Haus Sonnenuntergang, dafür wird aber der „Goldene Otterle“ verliehen – eine Trophäe, die nach ihrem Chef benannt ist, und um die sich keiner so wirklich reißt. Es wird wieder gesungen, getanzt, improvisiert – wie sich das für die Show von einem echten VIP gehört.

    ausverkauft: Hannes Ringlstetter & Stephan Zinner

    Mi., 13. November, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Die beiden sind Freunde, Kumpels, Kollegen, aus ähnlichem Holz geschnitzt und dennoch unterscheiden sie sich künstlerisch so, dass sie sowohl miteinander musizieren und blödeln können als auch dem anderen seinen Platz lassen für seine Art. Ein normaler Kabarettabend ist das nicht, eher ein Abend, an dem man das Gefühl nicht los wird, bei zwei coolen Typen am Küchentisch gelandet zu sein. Und da geht‘s gemütlich, lustig und manchmal sogar ganz schön gescheit zu.

    Jubiläum: Zehn Jahre Rockmusik mit quer-Beat

    Fr., 15. November, 19.30 Uhr

    Zehn Jahre querbeet durch den Garten der Rockmusik mit Quer-Beat, den Gärtnern des Classic Rock. Unglaublich, wie die Zeit vergeht: Bereits seit zehn Jahren ziehen die Mannen rund um Frontmann Markus Korb durch die fränkischen Lande und verbreiten gute Laune und Rock ?' Roll. Bassist Stoffel ist ebenfalls dabei, zudem der Tastenmann Knöd?, Martin Dummer an den Drums und der Saitenzauberer Chris Haas. Wo sie auftreten, da vibriert die Luft, da tanzen die Beine, da rockt die Hütte. Anlässlich des Jubiläums wird das Beste vom Besten abgeliefert: Classic Rock querbeet durch die Jahrzehnte und mit einem Queen-Special als Höhepunkt.

    AUSVERKAUFT: Comedy mit

    Ingo Appelt

    Do., 21. November, 19.30 Uhr

    Tabufreundlich, heftig und deftig. Wer Ingo Appelt will, bekommt auch Ingo Appelt. Klartext eben und nichts für Zartbesaitete. „Wo sind sie hin, die guten Jahre? Nichts ist, wie es war. Alles geht den Bach runter.“ - wenn alle jammern, läuft einer zur Höchstform: Ingo Appelt mit seinem Programm „Startschuss - Auf die Kacke, fertig, los!“. Vollgedopt mit Ingosteron und einem „Hurra, uns geht? schlecht!“ auf den Lippen, zieht der Ritter des schonungslosen Humors los, dem allgemeinen Verdruss den Kopf abzuschlagen. Einer muss es ja machen, hilft ja nix - Appelt schon. Ingo feiert die Frauen und fordert das Matriarchat jetzt. Egal, was die anderen sagen.

    Wildwuchs Theater Bamberg spielt „1984“ nach George Orwell

    Sa., 23. November, 19.30 Uhr

    In einer Welt, in der immer das wahr ist, was die Partei sagt, in einer Gesellschaft, wo Überwachung allgegenwärtig und freies Denken ein Verbrechen ist, kann niemand mehr genau sagen, was überhaupt real ist. Winston Smith ist Mitglied der „äußeren Partei“. Sein Job ist es, politische Gegner und unliebsame Ereignisse aus dem kollektiven Gedächtnis zu löschen, Neusprech zu „vaporisieren“. In ihm wächst jedoch die Wut auf dieses System. Darum beginnt er, Tagebuch zu schreiben: als Selbstvergewisserung, als ein Dokument an die nachfolgenden Generationen, als revolutionärer Akt. Als er sich kurz darauf in seine Kollegin Julia verliebt und sich mit ihr zusammen in den Widerstand gegen den rätselhaften „Big Brother“ begibt, scheint sich ein Silberstreif am Horizont abzuzeichnen. Kann dieser ungleiche Kampf mit Hilfe von Winstons Vorgesetztem, dem charismatischen O?rien, vielleicht doch gewonnen werden? Zu guter Letzt wird auch Winston wissen, dass „Zwei plus zwei fünf ist“, wenn die Partei es will. Seit seiner Entstehung 1948 hat Orwells Roman nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt. Vieles darin wirkt gleichzeitig vertraut und zutiefst verunsichernd. Die Spieldauer beträgt circa 80 Minuten.

    lateinamerikanische Musik mit Mar y Tierra

    So., 24. November, 17 Uhr

    Einen Abend voller Musik, die das Rauschen des Meeres mit dem Herzschlag der Erde vereint, verspricht das internationale Trio Mar y Tierra. Mit bekannten und weniger bekannten Liedern laden Catrinel Berindei (Gesang, Bass), Rainer Christian Rosenbaum (Gitarre, Charango, Perkussion) und Carlos Patzi (andine Flöten, Bombo) das Publikum ein auf eine musikalische Reise durch das Leben, Lieben und die Leidenschaft der lateinamerikanischen Seele. Einen Bogen zu dem Hier und Jetzt spannen die drei auch mit ihren eigenen Kompositionen, die einen Einblick in ihre Träume, Wünsche, Fernweh und Glücksmomente geben. Die Gäste können sich auf authentische Gitarren- und Flötenklänge, verspielte Rhythmen und ausdrucksstarken spanischsprachigen Gesang freuen.

    JAM - Jazz am Main

    Di., 26. November, 19.30 Uhr

    Hier treffen sich die Schweinfurter Jazz-Hörer und -Hörerinnen sowie die Jazz-Musikerinnen und -Musiker. Dabei wird in lockerer Atmosphäre gespielt und auch der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz. Der Eintritt ist frei.

    Comedy mit Max Osswald

    Fr., 29. November, 19.30 Uhr

    Max Osswald ist ein Comedian, den keine Sau kennt und der all seine Texte selbst schreiben muss, auch diesen. Vielleicht ist gerade deshalb sein Comedy-Programm besser als alles, was schlechter ist. Ein Programm, das aus zwei besseren Hälften besteht, die wirklich zusammenpassen, ein Programm für Leute, die am gleichen Tag noch kein anderes Programm gesehen und deswegen voll Lust auf ein Programm haben - ein Programm, wie es im Programmheft steht. Max Osswald will endlich aufhören, diese Programmbeschreibung zu schreiben, die eh niemand liest. Man sollte sich im Internet Videos von ihm anschauen, dann merkt man schon, ob das was für einen ist. Oder lässt man sich von so einem Text hier überzeugen, Geld für eine Karte auszugeben?

    Karten: www.disharmonie.de

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden