Dazu zählte auch der Jahresgottesdienst zum Gedächtnis an die verstorbenen Mitglieder und Kameraden. Im Auge behalten müsse der Verein aber auch die jüngere Generation, die als Verstärkung gebraucht werde, wie Strobel sagte.
Berichtet wurde von ihm, dass die Vorstandswahl bei der Jahresversammlung keine Veränderungen gebracht hatte. Geehrt wurden für 25-jährige Mitgliedschaft mit der Silbernadel Josef Pencz und Werner Klein sowie für 40-jährige Treue zum Verein Georg Walz, Peter Hart, Eberhart Schömig und Hilmar Preger mit der Goldnadel. Den Geehrten dankte Strobel für die "stattliche Zeit der Unterstützung".
Im Mittelpunkt stand die Vorstellung einer Gedenk-Dokumentation, in der 99 Waigolshäuser mit Sterbebild und persönlichen Daten festgehalten sind, die während der beiden Weltkriege als Soldaten gefallen und vermisst oder als Kriegsopfer vor Ort zu beklagen waren. Die Idee dazu sei gereift, da die Namen auf dem Kriegerdenkmal bei der Kirche, bedingt durch den Zahn der Zeit, zusehens unleserlich werden, so der Vorsitzende.
Übernommen hatte diese Aufgabe - mit großer Unterstützung von Bruno Strobel - Ehrenmitglied Theodor Benkert, der in mühevoller Kleinarbeit bis hin zur Recherche im Würzburger Diözesanarchiv Sterbebilder und Daten aller Gefallenen zusammentrug. Ausgearbeitet wurde die Dokumentation von Rupert Benkert. Ihnen und allen Angehörigen der verzeichneten Opfer, die bei der Erstellung mitgeholfen haben, sprach Strobel seinen Dank aus. Dass der Entschluss der Vorstandschaft, die 30-seitige Dokumentation in Druck zu geben, richtig gewesen sei, zeige die Resonanz und die Nachfrage.
Im Rahmen des Kameradschaftsabends überreichte Strobel eine Dokumentation an Ruhestandspfarrer Hermann Heilig, "Seniorchef" und Ehrenmitglied der KSK. Ein weiteres Exemplar werde dem Gemeindearchiv zur Verfügung gestellt.
Aus der Vereinskasse wurden 500 Euro der Flutopfer-Hilfe gespendet. Das Geld wird zur Weiterleitung an Pater Vincent übergeben, der aus Indien stammt.