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Kolitzheim: Feierliches Gelöbnis von Bundeswehr Rekruten in Kolitzheim: Deutschland müsse wehrhaft bleiben

Kolitzheim

Feierliches Gelöbnis von Bundeswehr Rekruten in Kolitzheim: Deutschland müsse wehrhaft bleiben

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    Oberstleutnant Marcel Oertel und Horst Herbert, der Bürgermeister von Kolitzheim, gratulierten den Rekruten zur abgeschlossenen Grundausbildung und zum feierlichen Gelöbnis.
    Oberstleutnant Marcel Oertel und Horst Herbert, der Bürgermeister von Kolitzheim, gratulierten den Rekruten zur abgeschlossenen Grundausbildung und zum feierlichen Gelöbnis. Foto: Hans-Peter Hepp

    "Gemeinsam rein – gemeinsam durch – gemeinsam raus", so lautet das Motto des in Volkach stationierten Logistikbataillons 467. Erfolgreich absolvierten die Rekruten der siebten Kompanie ganz getreu dem Motto ihre Grundausbildung und legten nun auf dem Sportplatz von Kolitzheim ihr feierliches Gelöbnis ab.

    Die Gemeinde Kolitzheim pflegt seit Jahren ein besonderes Verhältnis zu den Soldaten und ist Partnergemeinde der Kompanie. Oberstleutnant Marcel Oertel, Stellvertreter des Bataillonskommandeurs, führte durch die Gelöbnisfeier. In seiner Ansprache erinnerte er an den "Schock der Grundausbildung" für die kommenden Soldaten und vergaß nicht, an die Personen zu erinnern, die es nicht durch die dreimonatige fordernde Ausbildung geschafft hatten. Einige der erfolgreichsten Rekruten stehen vor einer Offiziersausbildung, das Gros wird jedoch in den verschiedenen Einheiten ihren Dienst absolvieren.

    Kriege und eine fragil gewordene Sicherheit

    Schwierige Zeiten durchlebe man derzeit, betonte Marcel Oertel und erinnerte an den Krieg in Israel und in der Ukraine. Die russische Armee, da war er sich sicher, sei spätestens in fünf Jahren in der Lage, auch NATO-Gebiet anzugreifen. Die Bundesrepublik müsse deshalb wehrhaft bleiben und kriegstauglich werden. Abschreckung, so der Tenor bei der Veranstaltung, sei eine gute Methode.

    Das Heeresmusikkorps aus Veitshöchheim umrahmten das Gelöbnis in Kolitzheim.
    Das Heeresmusikkorps aus Veitshöchheim umrahmten das Gelöbnis in Kolitzheim. Foto: Hans-Peter Hepp

    Der Oberstleutnant bedankte sich bei den Ausbildern, beglückwünschte Schütze Neumann, der seine Erlebnisse der letzten zwölf Wochen in einer kurzen Rede zusammenfasste und lobte die Rolle von Familie, Freunden und Bekannten der Soldaten. Diese hätten während der Zeit der Entbehrungen – viele der jungen Menschen waren zum ersten Mal eine so lange Zeit von den wichtigsten Kontaktpersonen getrennt – den Rekruten den Rücken gestärkt und den Erzählungen von Schießübungen, Biwaks und Hindernisläufen lauschen dürfen.

    Gelöbnis ist Höhepunkt der Grundausbildung

    Bürgermeister Horst Herbert freute sich über den Besuch der Soldaten und begrüßte einige Ehrengäste, die gekommen waren. Schweinfurts Landrat Florian Töpper und Robert Finster, stellvertretender Landrat von Kitzingen, waren ebenfalls zum Gelöbnis gekommen. Horst Herbert betonte die Rolle der Bundeswehr in der Gesellschaft und für das Land und erinnerte sich an sein Gelöbnis, als die Bundeswehr noch geprägt war von wehrpflichtigen jungen Männern und noch vor dem Wandel zur Freiwilligenarmee stand.

    Das Ablegen des Gelöbnisses in Kolitzheim, das betonten sowohl der Bürgermeister als auch Oberstleutnant Marcel Oertel, ist für die Soldaten der Höhepunkt ihrer Grundausbildung. Musikalisch umrahmt wurde das Gelöbnis vom Heeresmusikkorps aus Veitshöchheim.

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