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Unterspiesheim: Firmlinge im Einsatz für Menschen in Not

Unterspiesheim

Firmlinge im Einsatz für Menschen in Not

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    Die zweite Schicht der Firmlinge mit ihren Eltern und den Paketen, die vom Tegut-Markt in die Kirche nach Unterspiesheim gebracht worden waren. Links im Bild die Firmbegleiterin Alexandra Göbel und Gangolf Schleyer, der die 32 Pakete abholte und zum Sammelpunkt nach Löffelsterz brachte.
    Die zweite Schicht der Firmlinge mit ihren Eltern und den Paketen, die vom Tegut-Markt in die Kirche nach Unterspiesheim gebracht worden waren. Links im Bild die Firmbegleiterin Alexandra Göbel und Gangolf Schleyer, der die 32 Pakete abholte und zum Sammelpunkt nach Löffelsterz brachte. Foto: Erhard Scholl

    Die 14 Firmlinge der Pfarreiengemeinschaft St. Raphael waren im Rahmen ihrer Vorbereitung auf dem Empfang des Firmsakramentes im nächsten Jahr im konkreten Einsatz für Menschen, die Not leiden. Der Einsatz für Menschen in Not ist ein wesentlicher Teil der Firmvorbereitung. Die Jugendlichen sollen erfahren, dass sich der Glaube nicht nur Kirchgang und Beten zeigt. Wesenselement des Glaubens ist auch der konkrete Einsatz für den Nächsten, die Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit der Menschen - hier bei uns, aber auch weltweit.

    Die jungen Menschen wissen, dass in vielen Teilen der Welt Krieg herrscht, Entwicklungsländer strukturell benachteiligt werden. Der Glaube verlangt, sich nach Kräften für Gerechtigkeit einzusetzen, Menschen in der Not zu helfen. Praktisch wurde dieser Hilfseinsatz für die 14 Firmlinge vor dem Tegut-Markt in Unterspiesheim: Die Firmlinge sprachen in der Zeit von 9.30 bis 13.30 Uhr Kundinnen und Kunden des Marktes an und baten um eine Spende für den Verein "Werke statt Worte e.V."

    Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt "Hilfe für Kriegsopfer, Kriegshinterbliebene, Kriegsbeschädigte, für politisch oder religiös Verfolgte, Flüchtlinge, Vertriebene und Opfer von Naturgewalten" zu leisten, wie in der Satzung steht. Schwerpunkte der Hilfe liegen in Bosnien und Kroatien. Dort werden die Hilfsgüter durch Personen vor Ort, wie Caritas-Mitarbeiter und Priester, verteilt. Kriterium ist die Bedürftigkeit, nicht die Religionszugehörigkeit. Die Firmlinge wurden bei ihrer Aktion unterstützt von der Firmbegleiterin Alexandra Göbel und von Eltern.

    Ihr Einsatz vor dem Einkaufsmarkt lief in zwei Schichten zu jeweils zwei Stunden. Beim Einkauf der Waren half auch der Eigentümer des Tegut-Marktes, Patrick Hiller und die Angestellten mit. 580 Euro wurden von den Kundinnen und Kunden gespendet, für diesen Betrag wurden haltbare Lebensmittel und Hygienartikel eingekauft, die gespendeten 140 Euro an Bargeld gehen auch an Werke statt Worte. So konnten 32 Pakete gepackt werden, die Gangolf Schleyer, Gründungsmitglied der Aktion Werke statt Worte an der Kirche abholte und an den Sammelplatz nach Löffelsterz brachte. Von dort starten die LKWs mit den Hilfsgütern.

    Von: Erhard Scholl (Beauftragter f. Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrgemeinderat PG St. Raphael Unterspiesheim)

    Die Firmlinge bildeten eine Kette, um die 32 Pakete von der Kirche, wohin sie nach Abschluss der Aktion am Tegut-Markt gebracht worden waren, in das Wohnmobil von Gangolf Schleyer (Werke statt Worte) zu verladen. Er brachte sie an den Sammelpunkt nach Löffelsterz.
    Die Firmlinge bildeten eine Kette, um die 32 Pakete von der Kirche, wohin sie nach Abschluss der Aktion am Tegut-Markt gebracht worden waren, in das Wohnmobil von Gangolf Schleyer (Werke statt Worte) zu verladen. Er brachte sie an den Sammelpunkt nach Löffelsterz. Foto: Erhard Scholl
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