Ausverkauft war die Schulaula bei der närrischen Jubiläumsausgabe des Schwanfelder Pfarrfaschings. Die Moderatoren Oliver Sprenger und Steffen Wehner gaben für den Abend ein einziges Motto aus: "Wer morgen keine Falten hat, der hat heute zu wenig gelacht." "Glitzer-Uwe" Sauer sorgte für die musikalische Umrahmung.
Im ersten Programmpunkt boten 23 Kinder als Minions verkleidet einen witzigen Tanz. Einstudiert hatten sie den Auftritt mit Luisa Crider und Alina Römmelt. Als Jugendliche genügend Geld in der Tasche zu haben, ist nicht so einfach. Über die Schwierigkeiten, die Finanzen aufzubessern, berichtete Eva-Maria Sauer. Das Publikum zeigte sich begeistert.
In die 80er-Jahre des zurückliegenden Jahrtausends entführten die Schwanfelder Dancing Queens. Sie zeigten einen sehenswerten Tanz auf Abba-Hits, den Lisa Bauer und Franzi Wetzel einstudiert hatten.

Im Anschluss tauschten Karin Neubauer und Elisabeth Müller als Bäuerinnen über den Gartenzaun hinweg den neuesten Dorftratsch aus. Von Männern bis Kommunalpolitik musste alles diskutiert werden.
Faschingsnarren nahmen kein Blatt vor den Mund
Beim "Karteln" präsentierte das Sextett Doris Crider, Anja Kilian, Rita Reitwießner, Richard Strobel, Uwe Sauer und Steffen Wehner mit einem bravourösen Gesangsstück, was in den vergangenen Monaten so los war. Die Akteure nahmen kein Blatt vor den Mund und boten einen schonungslosen Einblick in aktuelle politische sowie lokale Themen.
Nach einer ersten kurzen Pause baten zwei Ehemänner bei Petrus um Einlass in den Himmel. Dass dies nicht für jeden gleich klappt, zeigten Ricarda Römmelt, Kurt Eichelbrönner, Martin Kilian und Oliver Scheuerer in ihrem humorvollen Sketch.
Die Masseurinnen Karin Neubauer und Michaela Hertlein berichteten über das Altern ihrer Ehemänner und deren Sehnsucht nach jungen Frauen. Sehr zum Leidwesen der beiden männlichen Kunden auf den Massageliegen, denn diese mussten die angestauten Emotionen der Masseurinnen über sich ergehen lassen.
Nicht nur Mädchen können Show-Tanz. Das bewiesen neun junge Männer, die als Ballerinas eine sehenswerte Tanzdarbietung zeigten. Die Jungs, die von Lisa Bauer und Franzi Wetzel trainiert wurden, durften erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen.
Anna Holleber, ein regelmäßiger Gast auf der Schwanfelder Showbühne, gab in ihrer Bütt mal wieder Vollgas. Unter dem Motto "Familie ist doch wunderschön" ließ sie kein gutes Haar an ihren Familienmitgliedern und strapazierte die Lachmuskeln der Gäste.
Humorvolle Sketche und akrobatische Tänze
Beim Tanz Zwergenaufstand präsentierten Sandra Peterlik, Michaela Hertlein, Brigitte Sauer und Natalia Mahroldt ein wahres Feuerwerk an Unterhaltung. Danach ging es für das Ehepaar Lisa und Bernhard Schneider zur Eheberatung von Frau Dr. Sommer. Der humorvolle Sketch wurde von Annabell Graf, Angela Neumer und Philipp Caesar vorgetragen.

Unter dem Motto "Musikjubiläen" bot eine Vielzahl von Akteuren ein buntgemischtes Playback. Das kurzweilige Playback wurde von Ann-Kathrin Wetzel moderiert und Friedrich Winzig organisiert.
Die Probleme mit dem Bordcomputer ihres Autos führten ein Ehepaar bei einer gemeinsamen Ausfahrt auf dem direkten Weg in die Scheidung. Die heftigen Angriffe auf die Lachmuskeln wurden von Sandra und Stefan Dietmann sowie Kathrin Bauer dargeboten.
Mara Weissenberger und Elisa Nötscher vom Zellinger Fasenachtsverein boten eine mit Akrobatik gespickte Tanzdarbietung. Deborah Blassdörfer hat sie einstudiert.
Bereits den ganzen Abend fieberte das Publikum dem Vortrag vom Rentner (Arno Dietmann) aus der Bismarckstraße entgegen. In kurzweiligen Geschichtchen berichtete er zum 30. Mal über dies und das, getreu dem Motto "das hälste ja im Kopf net aus".
Das Männerballett widmete sich heuer dem Thema Ken und Barbie. Die Ranzengarde zeigte dabei, wie elegant sich Männer bewegen können. Einstudiert hatten den Tanz von Dunja Wetzel und Angelika Sauer.