Der Forstbetrieb Ebrach hat bei einer Betriebs- und Personalversammlung am 8. November in Großbirkach langjährige Mitarbeiter geehrt und verabschiedet. Betriebsleiterin Barbara Ernwein und Verkaufsleiter Daniel Steuer berichteten von einem herausfordernden Geschäftsjahr 2024.
Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung des Forstbetriebes. Katastrophenereignisse, insbesondere in fichtenreichen Gebieten Bayerns und Deutschlands, sowie die schwierige Lage im Bausektor, hatten auch Auswirkungen auf den Forstbetrieb Ebrach. Besonders das Hauptsortiment Buchen-Stammholz war zu Beginn des Jahres schwer zu vermarkten.
Regen stoppte die Holzernte
Die Bayerischen Staatsforsten AöR verkaufen den Großteil des Holzes bereits vor dem Einschlag, um eine optimale Wertschöpfung zu erreichen. Zu Beginn des Geschäftsjahres im Juli 2023 herrschte Unsicherheit bezüglich des Holzeinschlags. Die Holzernte begann mit Verzögerung im Oktober, wurde jedoch aufgrund der nassen Witterung von Allerheiligen bis Weihnachten gestoppt, um den Bodenschutz zu gewährleisten.
Ab Januar konnte die Holzernte fortgesetzt werden, und die Lage auf dem Holzmarkt stabilisierte sich, sodass das Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen wurde. Im neuen Wirtschaftsjahr ab Juli 2024 startete der Forstbetrieb mit Naturschutzprojekten und winterlichem Holzeinschlag.
Im Rahmen der Personalversammlung wurde Armin Grosser für seine 40-jährige Tätigkeit als Forstwirt geehrt. Richard Engert, Rainer Uri und Alfred Vollmuth wurden in den Ruhestand verabschiedet.