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Schwanfeld: Frischer Wind für die Schwanfelder Gemeindekasse

Schwanfeld

Frischer Wind für die Schwanfelder Gemeindekasse

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    Einen guten Rutsch hatte der Schwanfelder Gemeinderat ins neue Jahr – in jedem Fall, was die zügige Abhandlung der öffentlichen Tagesordnung betraf.

    Auch 2025 geht es am Kembach ums liebe Geld, so etwa um Baumaßnahmen am Umkleidebereich der Sporthalle der Mittelschule Werneck. Über den Schulverband ist Schwanfeld mit im Boot. Nach der Generalsanierung des Hallenbads sollen die mitbetroffenen, darüber liegenden Schulumkleideräume modernisiert werden. Es geht um Baukosten von 1,2 Millionen Euro, die für einen Förderantrag ermittelt wurden. Diese Summe soll nicht über eine angepasste Verbandsumlage, sondern über eine Investitionsumlage finanziert werden, aufgeteilt auf zwei Haushaltsjahre. Schwanfeld steuert somit jeweils 11.100 Euro im Jahr 2025 und 2026 bei, ein Anteil von 2,2 Prozent.

    Eine finanzielle Erfrischung gibt es für die Helferinnen und Helfer bei der nahenden Bundestagswahl am 23. Februar: 35 Euro für den Vorsitzenden des Wahlvorstands und den Schriftführer (nebst Vertretern). Die übrigen Vorstandsmitglieder erhalten 25 Euro. Wer als Wahlhelfer bei der Auszählung eingesetzt wird, darf mit 15 Euro rechnen.

    Windradbetreiber zeigen sich großzügig

    Für Gemeinden im Umkreis von Windrädern sind gemäß EEG-Rechtslage freiwillige Zahlungen möglich, durch die Betreiber. Es geht um bis zu 0,2 Cent pro Kilowattstunde, die, gemäß Flächenanteil der Kommune innerhalb eines Radius von 2,5 Kilometern, ausgezahlt werden. Diese Gratifikation soll die Akzeptanz der Windenergie in der Bevölkerung erhöhen.

    Im Falle Schwanfelds zeigt sich die "Bürgerwindenergie Dipbach 2012 GmbH", die eben dort ein Windrad betreibt, großzügig: Auf Flächenanteil und durchschnittliche Jahresstromproduktion gerechnet, nimmt die Kommune nun jährlich 3269 Euro ein. Der Vertrag läuft bis Ende 2032. Auch für die VR-MainBank Gerolzhofen rotiert bei Dipbach ein Windrad. Von der Genossenschaft erhält die Gemeinde 2856 Euro im Jahr.

    Möglichkeiten zu Einsparungen beim Feuerwehrgerätehaus

    Ein Fachgespräch mit der Feuerwehr gab es in Sachen Neubau des Feuerwehrgerätehauses, inklusive vier Stellplätzen: ein Projekt, bei dem Kosten von rund fünf Millionen Euro im Raum stehen. Bewilligt wurden 568.000 Euro Zuschuss. Unter anderem müssen noch Kapazitäten zur Reinigung der Einsatzkleidung untergebracht werden. Es gibt aber auch Möglichkeiten zu Einsparungen. Bis zur Sitzung am 25. Februar soll eine aktuelle Kostenberechnung vorliegen. Den Spatenstich könnte es frühestens Anfang April geben. Begonnen haben die Bauarbeiten definitiv noch nicht: Ein Bagger, der auf dem Gelände am südlichen Ortsrand unterwegs war, hat archäologische Sondierungen betrieben.

    Neugestaltet wurden die Grünflachen am Adenauerplatz. Die Gesamtkosten lagen bei knapp 20.000 Euro, von denen 16.890 Euro förderfähig waren – als Zuschuss gab es nun 9945 Euro.

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