Der promovierte Mediziner Matthias Blanke übernimmt am Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt die Chefarztnachfolge von Professor Walter Link. Das erklärt das Krankenhaus in einer Pressemitteilung.
Matthias Blanke ist ab sofort neuer Chefarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie, sowie Hand- und Wiederherstellungschirurgie im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt. Walter Link, der die Klinik mehr als 22 Jahre geleitet hat, geht zeitgleich in den Ruhestand.
Matthias Blanke war zuletzt fünf Jahre lang leitender Oberarzt in der Unfallchirurgie der Universitätsklinik Erlangen. Er ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie und Mitglied orthopädisch-unfallchirurgischer Fachgesellschaften.
„Meine neue Mannschaft hat unter Leitung meines Vorgängers einen tollen Job gemacht. Ich möchte darüber hinaus natürlich einige neue Schwerpunkte setzten“, sagte der neue Chefarzt vorab. Insbesondere der Bereich der Sportorthopädie liege ihm dabei am Herzen, so die Information des Krankenhauses. Blanke, der in den letzten Jahren unter anderem die Fußball-Bundesligisten aus Nürnberg und Fürth sportorthopädisch betreut hat, will auch in Schweinfurt Ansprechpartner für Spitzen- und Breitensportler werden.
In den wichtigen Indikationsbereichen Endoprothetik, Gelenkersatz und Arthroskopische Gelenkchirurgie verfügt der Orthopäde- und Unfallchirurg über solide Erfahrung. Durch Auslandsaufenthalte an renommierten Kliniken und Universitäten in den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz und den USA konnte er sein operatives Know-How immer weiter ausbauen, so das Leopoldina-Krankenhaus.
Im Mittelpunkt seiner Therapie, so Blanke, stehe bei allen bestehenden medizinischen Möglichkeiten, jedoch immer der Patient mit seiner persönlichen Geschichte. „Es gibt immer wieder Fälle, bei denen ein Gelenkersatz, zum Beispiel durch Knorpeltransplantation, umgangen werden kann oder bei dem eine Linderung der Beschwerden mit konservativen, nicht operativen Verfahren erreicht werden kann.“