Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

SCHWEINFURT: Gegen Landesgartenschau: Bürgerbegehren hat die notwendigen Unterschriften

SCHWEINFURT

Gegen Landesgartenschau: Bürgerbegehren hat die notwendigen Unterschriften

    • |
    • |
    Auf einem Teil des Geländes der ehemaligen Ledward-Kaserne und der ehemaligen US-Siedlung Askren Manor könnte die Landesgartenschau stattfinden. Oder ein Stadtwald entstehen.
    Auf einem Teil des Geländes der ehemaligen Ledward-Kaserne und der ehemaligen US-Siedlung Askren Manor könnte die Landesgartenschau stattfinden. Oder ein Stadtwald entstehen. Foto: Stadt Schweinfurt

    Über 2500 Unterschriften sind laut Initiative „Stadtwald statt Landesgartenschau“ für das entsprechende Bürgerbegehren zusammengekommen, mehr als eigentlich gebraucht werden (2379). „Die Resonanz war enorm und zu etwa 80 Prozent zustimmend“, so die Initiatoren des Bürgerbegehrens, Ulrike Schneider und Annelie Maidhof.

    In ihrer Pressemitteilung verweisen sie auf die jüngsten Zahlen zur Würzburger Landesgartenschau, die zeigten, wie stark die städtischen Finanzen am Ende in Mitleidenschaft gezogen würden. Neben Investitionen von 8,5 Millionen, die Fördermittel seien hier schon abgezogen, trage die Stadt Würzburg für die eigentliche Durchführung der LGS von vornherein 2,5 Millionen bei und müsse nun auch noch ein Defizit in Millionenhöhe durch ausbleibende Besucher schultern. „Angesichts der Tatsache, dass ein Stadtwald in Schweinfurt an der geplanten Stelle ein Bruchteil so teuer und aus klimapolitischen Gründen überaus sinnvoll wäre, grenzt das geplante Vorhaben schon an Verschwendung von Steuergeldern“, so Ulrike Schneider.

    Unterschriftenkampagne läuft weiter

    Im Rahmen der für Donnerstagabend geplanten Informationsveranstaltung im Schweinfurter Brauhaus soll nun eine Bürgerinitiative gegründet werden, um das Begehren breiter aufzustellen. Eingeladen zu dieser Veranstaltung sind als Referenten der Deggendorfer Kreisrat und LGS-Gegner Georg Meiski sowie die Initiatorin des erfolgreichen Traunsteiner Bürgerbegehrens, Helga Mandl. 

    Laut Schneider läuft die Unterschriftenkampagne vorerst weiter, um ein „Sicherheitspolster“ von 20 bis 30 Prozent der benötigten Stimmen einzusammeln. „Aufgrund von Unterschriften, die unleserlich, doppelt oder aus dem Landkreis vorliegen, wollen wir lieber auf Nummer sicher gehen“, erklärt Annelie Maidhof. So wird die Initiative an diesem Mittwoch von 15 bis 18 Uhr einen Infostand in der Spitalstraße anbieten. Unterschriftenlisten können aber auch weiterhin in den bekannten Geschäften abgegeben oder auf der Website www.ulrike-schneider.com heruntergeladen werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden