Über 120 000 Euro wird die Sanierung des Kindergarten-Gebäudes in Pfersdorf kosten. Der Elisabethenverein bat die Gemeinde deshalb um einen Zuschuss.
Geplant ist, die Investition auf drei Schultern zu verteilen. Das Bistum Würzburg hatte diesem Plan zugestimmt, ebenso der Elisabethenverein. Nach ausgiebiger Diskussion – es ging auch über befürchtete Preissteigerungen am Bau – stimmte der Gemeinderat ohne Gegenstimmen für den Antrag. Poppenhausen bezuschusst die Sanierung mit einem Drittel der Kosten, deckelt seinen Förderbetrag auf 40 000 Euro und stellt dem Verein davon sofort 25 000 Euro als Startkapital zur Verfügung. Sollten unerwartete Mehrausgaben auftreten, müsse sich der Trägerverein mit einem neuen Antrag an die Gemeinde wenden.
Schnelleres Internet
In einem Zwischenbericht klärte Dr. Joachim Först (Först Consult, Würzburg) die Räte über die Breitbandförderung auf. Er erläuterte die unterschiedlichen Förderprogramme, präsentierte Zahlen über die Nutzung des Internets und skizzierte die künftige Versorgung der Bundesrepublik mit schnellem Zugriff auf die Daten. Erst am Ende des Jahres sind neue Förderungen denkbar, weil dann höhere Bandbreiten als Standard gelten. Zur Zeit liegt dieser Wert bei 30 MBit, künftig erwartet Dr. Förts 50 MBit und mehr. Poppenhausen müsse künftig, wenn die Straßendecke aufgegraben wird, immer Leerrohre verlegen. Die Kosten – das berichtete der Fachmann – erhält die Gemeinde später von den Versorgern zurück. In wenigen Wochen wird Först Consult den endgültigen Bericht vorlegen, mit den abgesicherten Zahlen und Werten. Das Ziel bleibe in Deutschland, mit Glasfasertechnik alle Firmen und Haushalte zu versorgen.
Baupläne befürwortet
Die beiden Bauvorhaben, die die Verwaltung dem Gemeinderat vorlegte, wurden einstimmig befürwortet und die notwendigen Befreiungen erteilt. Dies betrifft die Errichtung von Dachgauben in Poppenhausen ebenso wie den Bau von drei Häusern im Ortsteil Pfersdorf. Bürgermeister Nätscher wies auf Nachfrage darauf hin, dass die Fragen des Brandschutzes vom Landratsamt und nicht vom Gemeinderat, abschließend beantwortet werden müssen.
Bauarbeiten werden teurer
Die Arbeiten am neuen Kindergarten Poppenhausen gehen weiter. Der Gemeinderat stimmte notwendigen Arbeiten zu und vergab den Auftrag für den Bau einer Stützmauer für 13 000 Euro und Tischlerarbeiten für etwas mehr als 10 000 Euro. Beide Beträge waren von den Planern so erwartet worden. Unerwartet hoch – nämlich 34 Prozent über der Vorgabe – lag das günstigste Angebot für die Baumaßnahmen am Außengelände. 122 000 Euro muss Poppenhausen hier investieren. Diese Kostenexplosion sei dem Boom auf dem Baumarkt zuzuschreiben, meinte Ludwig Nätscher. Gleichzeitig berichtete der Bürgermeister, dass man gut in der Kalkulation liege, wenn man das Gesamtprojekt KiTa Poppenhausen sehe.
Kindergarten wird bunt
Eine längere Diskussion gab es über die Farbgestaltung des neuen Kindergartens. Letztendlich entschieden sich die Räte für die etwas „buntere“ der beiden vorgelegten Varianten. Die gewählten Farben entsprechen der Gestaltung der unmittelbar angrenzenden Schule.
Maibacher Bruinnen trocken
Das Wasser wird zeitnah wieder aus dem Maibacher Brunnen fließen. Norbert Gößmann hatte auf das „trockene Brünnle“ hingewiesen; Thomas Hahn erläuterte, dass die Arbeiten aufgenommen wurden und bald wieder Wasser aus dem Brunnen fließen könne.
Parkprobleme in Kronungen
Auf schwierige Parkplatzregelungen in Kronungen machte Werner Göbel aufmerksam. Anwohner wünschten sich, dass auf den Gehwegen in den engen Straßen die Möglichkeit zum Parken deutlich gemacht werden, damit die Fahrzeuge wieder die Straße passieren können.
Skaterbahn für Kützberg
Die Skaterbahn kommt wahrscheinlich erst im August nach Kützberg und steht damit noch nicht beim 90. Geburtstag des Sportvereins. Bürgermeister Ludwig Nätscher nannte die Punkte, die die Realisierung weiter hinauszögern.
Putzmaschine will keiner
Die alte „Putzmaschine“ aus der Raiffeisenhalle kann entsorgt werden. Kein Museum der Region wollte das gute Stück, das der Dorfgemeinschaft ständig im Weg steht. Die Gemeindeverwaltung gab nun „grünes Licht“ für die Entsorgung, die die Dorfgemeinschaft in Eigenleistung übernimmt.