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Grafenrheinfeld: Grafenrheinfeld: Bürgermeister Christian Keller will die "Zukunft anpacken"

Grafenrheinfeld

Grafenrheinfeld: Bürgermeister Christian Keller will die "Zukunft anpacken"

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    Grafenrheinfelds Bürgermeister Christian Keller informierte über die gemeindlichen Projekte bei der alljährlichen Bürgerversammlung, die diesmal Am Wehrbusch stattfand, direkt am Bauplatz der neuen Gesamtkindertagesstätte.
    Grafenrheinfelds Bürgermeister Christian Keller informierte über die gemeindlichen Projekte bei der alljährlichen Bürgerversammlung, die diesmal Am Wehrbusch stattfand, direkt am Bauplatz der neuen Gesamtkindertagesstätte. Foto: Steffen Krapf

    Auch heuer suchte Grafenrheinfelds Bürgermeister Christian Keller eine besondere Örtlichkeit für die Bürgerversammlung aus. Vergangenes Jahr hatte er an den Naturbadesee eingeladen, diesmal auf ein Areal, das eigentlich noch gar nichts zu bieten hat: Die Bürgerversammlung fand am Wehrbusch statt, direkt am Bauplatz der künftigen neuen Gesamtkindertagesstätte.

    Dass nur etwa 30 bis 40 Einwohner Interessierte den Weg zur Versammlung fanden, beunruhigte Bürgermeister Keller nicht. "Das heißt, die meisten fühlen sich gut informiert", meinte er. In seinem Rückblick informierte er über die Geschehnisse seit der letzten Bürgerversammlung vor einem Jahr. Es habe sich einiges getan. Es sei die wohl aktivste Zeit der Gemeinde seit vielen Jahren. Das aktuelle Jahr sei das Jahr mit den meisten laufenden Projekten, denn "die Zukunft muss angepackt werden".

    Zu den Großprojekten der vergangenen zwölf Monate zählt die Eröffnung des neuen Edeka-Marktes in der Brückenstraße mit einer Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern und 600 Quadratmetern Getränkeabteilung. "Wir haben die Gunst der Stunde genutzt, den Markt zu realisieren", freut sich Keller. Der Nahversorger am Ortsrand entlaste den Ortskern und erhöhe die Lebensqualität der Grafenrheinfelder.

    Bis 2025 soll es Am Wehrbusch so aussehen: Die Gemeinde Grafenrheinfeld baut für knapp 20 Millionen eine neue Gesamtkindertagesstätte, die mit über fünf Millionen Euro gefördert wird.
    Bis 2025 soll es Am Wehrbusch so aussehen: Die Gemeinde Grafenrheinfeld baut für knapp 20 Millionen eine neue Gesamtkindertagesstätte, die mit über fünf Millionen Euro gefördert wird. Foto: Steffen Krapf

    Schnelles Internet ist auf den Weg gebracht

    Ein Höhepunkt war laut Keller der Besuch von Ministerpräsident Markus Söder auf dem Erntedankfest. Neugestaltet wurde der Spielplatz "Margarethe-Schreiber-Straße". Eine neue Tischtennisanlage gönnte sich die Gemeinde für 13.000 Euro, 80 Prozent davon konnten mit Fördermitteln aus dem Regionalbudget gedeckt werden.

    Abgeschlossen und eingeweiht wurde der Neubau der über 500 Quadratmeter großen Lagerhalle am Hermasweg hinter der Altmainsporthalle. Vor allem die Festgemeinschaft, die Lagermöglichkeiten benötigte, profitiere vom Bau, aber auch die Vereine und alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, so Keller.

    Auf dem Weg gebracht ist "das schnelle Internet" für Grafenrheinfeld. In zwei Schritten bis Ende 2025 wird der Ort mit Glasfaser erschlossen sein. Der entsprechende Vertrag mit der Telekom bzw. die Erklärung mit dem Unternehmen GlasfaserPlus sei bereits unterzeichnet. "Bandbreite gehört heute zur Infrastruktur wie Gas, Wasser und Strom", findet der Bürgermeister.

    Acht Ladepunkte für E-Fahrzeuge 

    Zur modernen Infrastruktur gehört zukünftig auch ein Ladenetz für Elektrofahrzeuge. Acht Ladepunkte für E-Fahrzeuge werden an vier Stellen verteilt im Ort entstehen. Gefördert wird durch die Gemeinde die notwendige Sanierung und Umrüstung der Fluchtlichtanlage des TSV Grafenrheinfeld auf LED. Umgesetzt werden Vorschläge des VDK-Ortsverbandes, wie in Stellen in der Gemeinde Barrierefreiheit geschaffen werden kann. Aufgewertet werden soll der Wohnmobilstellplatz im Naherholungsgebiet "Altmainschleife", unter anderem mit einer Erweiterung der Stellplätze.

    "Es wird nicht leichter", mahnt Keller zum Zusammenhalt. "Was wir versäumen, müssen andere später teurer nachholen." Angepackt wird der Neubau der Kindertagesstätte für insgesamt 19,6 Millionen Euro Kosten. Förderungen erhält die Gemeinde rund 5,6 Millionen Euro. Kommende Woche erfolgt er Spatenstich.

    Der zuständige Planer Jürgen Hauck vom Architekturbüro hjp informierte über den Stand und die Planungen. Der Rohbau könne noch bis Ende des Jahres fast vollständig fertiggestellt sein, im März soll das Richtfest stattfinden. Die Eröffnung der Kindertagesstätte ist für 2025 geplant.

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