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Grafenrheinfeld: Grenzbegang der Grafenrheinfelder und Schwebheimer Siebener

Grafenrheinfeld

Grenzbegang der Grafenrheinfelder und Schwebheimer Siebener

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    Beim Grenzbegang der Siebener wurden die Grenzsteine auf der Grafenrheinfelder Gemarkung kontrolliert.
    Beim Grenzbegang der Siebener wurden die Grenzsteine auf der Grafenrheinfelder Gemarkung kontrolliert. Foto: Christian Keller

    Einmal im Jahr brechen in vielen Gemeinden die Feldgeschworenen zu einer Kontrolle der Grenzsteine auf. Regelmäßig werden die Grenzsteine zu den Gemarkungen der Nachbarkommunen gemeinsam mit dortigen Siebenern gesucht, freigelegt und kontrolliert. So heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Grafenrheinfeld, der auch folgende Informationen entnommen sind.

    Dabei werden die Grenzsteine mit Karten, Maßband, einem speziellen Metalldorn, Hacke und Schaufel meistens schnell gefunden, sagt Bürgermeister Christian Keller: "Wenn die Siebener auf einen Stein stoßen, merken sie am Klang, ob es ein Grenzstein oder ein anderer Stein ist."

    Eines der ältesten Ämter der kommunalen Selbstverwaltung

    Feldgeschworene sind in Deutschland in Bayern, Rheinland-Pfalz und zum Teil auch in Thüringen aktiv. Es gibt sie seit dem zwölften oder 13. Jahrhundert. Somit ist das Amt des Feldgeschworenen eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung. Hauptaufgabe ist die regelmäßige Grenzbegehung.  Bei der Abmarkung durch die staatlichen Vermessungsbehörden wirken die Feldgeschworenen mit. Feldgeschworene arbeiten ausschließlich in ihrem lokalen Umfeld und werden auf Lebenszeit vereidet. Zudem sind sie zur Geheimhaltung verpflichtet. Die Grenzsteine werden mit einem sogenannten "Siebenergeheimnis" vor Fälschung geschützt.

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