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ZEILITZHEIM: Gruseliges im Geisterschloss

ZEILITZHEIM

Gruseliges im Geisterschloss

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    Zahlreiche die Öffentlichkeit bewegende Themen nahmen die Bodyguards beim Faschingsabend der Kolpingfamilie in Zeilitzheim aufs Korn. So auch die Planung der zunehmenden Überwachung der Bürger durch „IM Schäuble“.
    Zahlreiche die Öffentlichkeit bewegende Themen nahmen die Bodyguards beim Faschingsabend der Kolpingfamilie in Zeilitzheim aufs Korn. So auch die Planung der zunehmenden Überwachung der Bürger durch „IM Schäuble“. Foto: FOTO barbara Pfister

    Die Lacher auf ihrer Seite hatten die Büttenredner und die Darsteller der Sketche. So erzählte Annika Koch über so manche Dinge, die sie erstaunt bei Erwachsenen beobachtet hatte und stellte fest: „Die Erwachsenen sind oft kindischer als wir“.

    Die „Gören“

    Auch die „Gören“ unterhielten sich in ihrer Freistunde über Beobachtungen und Gehörtes. So erfuhren die Mitschüler unter anderem vom Papa, dem Angsthasen, der bei der Nachbarin schläft, wenn Mama nicht da ist. Zur Gaudi des Publikums kam eine minder begabte Kandidatin bei einem Quiz auf Umwegen letztendlich immer auf die richtige Lösung.

    Beim Sketch „Das letzte Wort“ versuchte ein Ehemann zu beweisen, dass er der Herr im Hause ist. Über seine Erlebnisse als betrunkener Autofahrer, dem folgenden Aufenthalt in der Polizeistation, der Verurteilung bei Gericht und die Einweisung ins Gefängnis, aus dem er dann entwichen ist, berichtete Andreas Fuchs.

    Hilfe bei einer Eheberaterin suchte ein Ehepaar. Nach 25 Jahren, so der Ehemann, habe er genug vom Geschirrspülen. Helmut Eckert berichtete von seinem gefährlichen Hobby, dem Pilze sammeln, und Zeilitzheimer Jugendliche stellten das „Krankenhaus der Zukunft“ vor. Da werden keine Krankenschwestern mehr benötigt. Wer kritisch nachfragt, wird entlassen. Und anstrengender Sport ist trotz schwerer Verletzung zur Genesung nötig.

    Begeistert erzählte Matthias Braun über das „Weinachtsblitzgewitter“. Jedes Jahr werde die Beleuchtung schöner und üppiger. Nun gab es allerdings Ärger, als durch eine Rakete eine Scheune abbrannte.

    Die humoristischen Darbietungen wurden immer wieder durch Tanzeinlagen unterbrochen, bei denen die Gruppen zu bekannten Melodien ihr Können zeigten. Zum ersten Mal verzauberte Jaqueline Erhard gleich zu Beginn des Abends als Tanzmariechen das Publikum. Mit „Purzeln zum Himmel“ präsentierte sich die Purzelgarde, die jüngsten Mitwirkenden. Die SC Kindergarde überzeugte mit einem Marschtanz und die „Strandpiraten“ zeigten den „Showtanz Hip-Hop“.

    Gekonnt waren auch die Auftritte der Garde des Sportvereins bei einem Marsch und als Piraten in der Karibik. Das Männerballett präsentierte sich als Hausfrauen, die mit der Zeit auch Hüllen fallen ließen.

    Höhepunkt vor der Pause war der Auftritt der singenden Bodyguards. So manches die Öffentlichkeit bewegende Problem des letzten Jahres wurde dabei aufgegriffen. Das Pro und Kontra für mehr Kinderbetreuung, Arbeitsplätze für die Eltern und das Elterngeld wurden ebenso aufs Korn genommen wie die immer stärker werdende Überwachung durch den Staat und das sozialistischer werdende Deutschland dank der CDU.

    Der Zaun um Heiligendamm

    Der Zaun um Heiligendamm, Merkel, Busch und Putin fehlten im Programm ebenso wenig wie SPD und Linkspartei und die CSU mit ihrem alten Vorsitzenden Stoiber und den drei Kandidaten für den neuen Parteivorsitz sowie deren Lebensumstände und Ideen. Auch Transrapid, Streik der Lokomotivführer, Doping im Radsport, Eisbär Knut, Erfolge im Sport und noch so manches mehr kamen zur Sprache.

    Beim großen Finale des Chors der Kolpingfamilie verfolgten die Besucher gebannt die schaurig schönen, manchmal bedrohlichen Erlebnisse einer Professorin und ihrer Assistentin. In einem Geisterschloss und im Wald begegneten den beiden prachtvoll gekleideten „Wesen der Nacht“. So erschienen der längst verstorbenen Schlossbesitzer Kunibert, Gespenster, ein kopfloser Mann mit dem Kopf auf dem Arm, ein Skelett und der Graf Dracula mit Frau. Auf ein wildes Tier, das nach Blut und Frischfleisch verlangte, trafen die Forscherinnen ebenso wie auf zarte Elfen, verirrte Zwerge und einen Zauberer, der das Fliegen auf einem Besen erlernen wollte. Letztendlich überstanden die beiden Frauen alle diese Begegnungen unversehrt.

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