Wieder einmal lud das Theaterhaus Gerolzhofen in Zusammenarbeit mit Julia Gellhaus – Buchhandlung im Teutschhaus - vor kurzem mit Kaffee und äußerst leckerer Torte zu einer Lesung ein. Der bekannte Schriftsteller Helmut Vorndran brachte uns seinen neuesten "Frankenkrimi" mit. In "Die Quokka-Insel" verschwinden zwischen Bamberg und Coburg Menschen und tauchen plötzlich an den unterschiedlichsten Orten z. B. in der Südsee wieder auf. Wer sich allerdings auf Mord und Totschlag eingestellt hatte, wurde mit einem Augenzwinkern und fränkischem Dialekt auf sein Buch verwiesen.
Vielmehr lernten wir die humorvolle und fränkische Seite des Schriftstellers kennen. Er machte uns mit seinen schrulligen Figuren wie den Kommissar Bernd Schmitt alias "Lagerfeld" bekannt. Mit Ironie, sarkastischen Texten und dem Spiel der "frängischen" Sprache kamen wir bis zur Pause mit viel Gelächter auf unsere Kosten. Dann war Schlange stehen beim Buchverkauf mit Signatur angesagt – auf Wunsch auch mit einem Foto.
Nach der Pause stellte er uns das Ergebnis aus der Corona-Zeit vor: Mit seinem Krimi "Obsidiangold" lässt er uns tief in die Abgründe der fränkischen Seele blicken - Wieder mit "Lagerfeld" , seinem Assistenten Haderlein sowie Ermittlerschwein Riemenschneider. Vorndran liest, wie er schreibt: witzig, sarkastisch, skurril und sau lustig. Halt ein echter Vorndran. Das Publikum war begeistert und geizte nicht mit Beifall.
Das Publikum als auch Vorndran waren vom Theaterhaus und seinem Ambiente begeistert; es lädt zum Wiederkommen ein. Ein gelungener Nachmittag.
Von: Helene Vorndran (Mitglied im Theaterverein)
