Schweinfurt
(hh)
Noch sind die Türen verschlossen, die Fenster abgeklebt und nur einige Hinweise wie ein Plakat mit dem Schriftzug „Fuego“ ließen erahnen, dass am Albrecht-Dürer-Platz die Saya-Zeit zu Ende ist und Neues entsteht. In die Räume des ehemaligen Clubs zieht „Hemingway“ ein, das bisherige Saya-Restaurant heißt künftig „Fuego“, spanisch für Feuer, ein Steakhaus.
Der Live-Club „Hemingway“ ist auf Gäste von 30 Jahren aufwärts ausgerichtet. Die Häuser betreiben Tobias Wahler, Frank Zitzmann und Edgar Gleinser, die seit dem Aus im „Eastside“ im „Mad“ Oberndorf zusammenarbeiten. Betriebsleiter von „Hemingway“ und „Fuego“ ist Carsten Gall. Eröffnung ist am 9. April. Wahler räumte gegenüber dieser Zeitung ein, dass das für die jüngere Generation ausgelegte „Saya“ als „eines unter vielen Angeboten in Schweinfurt“ sich nicht rechnete. Durch ein neues Konzert-Konzept und optische Veränderungen schaffe man nun eine andere Atmosphäre. „Die Schweinfurter sind in Sachen Livemusik ein begeisterungsfähiges Publikum“, sagt Wahler. Es herrsche eher eine Atmosphäre wie in einer Hotel-Lobby, außerdem gibt es mehr Sitzplätze.
Zum Auftakt am 9. April ab 21 Uhr ist im „Hemingway“ das Schweinfurter Vokalensemble „4 for fun“ zu Gast. Ed Sperber kommt mit seiner Band Kaleidoskop und Jazzmusik am Samstag, 10. April. Bis Anfang Mai steht das Programm im neuen Live-Club, der immer freitags und samstags geöffnet hat.
Mit dem „Fuego“ nebenan sehen Gleinser, Zitzmann und Wahler eine Marktlücke in Schweinfurt geschlossen. Wahler kündigt ein „gemütliches Steakhaus mit Bar“ an. Chefkoch Carsten Streit verrät als Besonderheit der Speisekarte Fleisch und Fisch auf einem Lavastein-Grill. Das „Fuego“ wird künftig mittwochs bis sonntags jeweils ab 17.30 Uhr geöffnet sein und in den Sommermonaten zusätzlich draußen auf dem Platz vor dem Gebäude weitere 50 Plätze haben.
Nähere Infos: Tel. 18 81 331 www.hemingway-schweinfurt.de und www.fuego-schweinfurt.de