Bei schönstem Sommerwetter herrschte beim Stadtlauringer Herbstmarkt dichtes Gedränge. Rund um den historischen Marktplatz preisten Händler ihre Waren an, lockten heimische Vereine und Firmen die Besucher mit herbstlichen Leckerbissen und präsentierten Künstler ihre Werke.
Keramische Arbeiten, Dekoratives aus Metall und Holz, kleine nützliche Helfer aus Filz und dazu filigrane Zeichnungen und Bücher. Im Kunsthandwerkerhof konnte man die handgemachten Werke begutachten und kaufen. Gerne erklärten die Künstler aus der Region, wie die einzelnen Teile entstanden.

Der Flohmarkt in und um die Marktscheune lockte die Schnäppchenjäger an. Ausgelesene Bücher, Kleidungsstücke, die nicht mehr passen, Spielsachen, Schmuck und alte Küchenhelfer suchten neue Besitzer. Handeln war hier ausdrücklich erwünscht: Das Feilschen gehört zum Stadtlauringer Basar dazu.
An den Ständen der "Profis" gab es dagegen kaum einen Handlungsspielraum. Die schicken Teile aus Leder, die kuscheligen Socken für den kommenden Winter und Dekoratives für Heim und Garten waren mit Preisschildern versehen. Menschentrauben fanden sich bei den reichhaltigen Angeboten für das leibliche Wohl. Beim Holzbackofen des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) warteten die Menschen auf warmen Zwiebelkuchen, der Eiswagen hatte bei den sommerlichen Temperaturen schnell (kleine) Kunden gefunden und die Schlangen bei Federweißen, Bratwurst, Flammkuchen und Waffeln wurden in den Mittagsstunden immer länger.

Am Schüttbau lud der Duft von frischem Kaffee und selbstgemachten Kuchen zum Verweilen ein. Für die musikalische Umrahmung am Herbstmarkt 2019 sorgten die Jugendblaskapelle aus Stadtlauringen, die Volkstanzgruppe des OGV und die Original Fränkischen Dorfmusikanten.
Zum ersten Mal war der Herbstmarkt eingebettet in die unterfränkischen Kulturtage, die seit dem 13. September im Markt Stadtlauringen stattfinden. Noch bis zum nächsten Wochenende (29. September) dauert der Reigen der Veranstaltungen an, von Konzerten über Lesungen bis hin zum zünftigen Waddelturnier am 28. September.