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Röthlein: Hirschfeld: Das Bürgerhaus wird barrierefrei umgebaut

Röthlein

Hirschfeld: Das Bürgerhaus wird barrierefrei umgebaut

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    Seit 2018 wird über die Modernisierung des Hirschfelder Bürgerhauses diskutiert, nun erhielt das Bauvorhaben nach der Vorstellung im Gemeinderat einstimmig grünes Licht – ein "Meilenstein", wie Geschäftsleiter Simon Göbel bei der Vorstellung der finalen Planung attestierte.

    Die Baumaßnahme fügt sich nach Ansicht von Verwaltung und Ratsmitgliedern gut in die Umgebung ein, auch alle erforderlichen Nachbarunterschriften lagen vor.

    Bereits Ende März stellte Joachim Schmitz im Bauausschuss die Entwurfsplanung vor, die anschließend mit der Bauaufsichtsbehörde abgestimmt wurde. Für die nun folgende Ausführung muss laut Bürgermeister Peter Gehring allerdings ein neuer Architekt beauftragt werden, da Schmitz in den Ruhestand geht.

    Vorgesehen ist ein neuer barrierefreier Zugang von der Hofseite aus; die alte Zugangstreppe wird abgerissen und auf dieser Seite eine Fluchttreppe ergänzt, die auch als Ein- und Ausgang genutzt werden darf. Im Erdgeschoss entstehen barrierefreie Toiletten, der Vereinsraum wird vergrößert, die Treppe ins Obergeschoss erneuert und dort alles ertüchtigt. Die Garage wird umfunktioniert als Fahrradabstellplatz, zusätzlich erhält die Bibliothek dort Lagerflächen.

    Keine Eischränkungen für das Industriegebiet

    Auch Bauvorhaben in den Nachbargemeinden standen auf der Agenda. So soll in Schwebheim ein Teilbereich des bestehenden Gewerbegebietes zum Mischgebiet umgewidmet werden und Röthlein wird hier per Gemeinderatsbeschluss die Anregung vorbringen, dass es für das benachbarte Röthleiner Industriegebiet Am Etzberg keine Beeinträchtigungen geben darf. In Bergrheinfeld ist dagegen die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans anvisiert, von dem Röthlein nicht tangiert wird und deshalb keine Bedenken vorbringt.

    Kurz vor den Finanzausschusssitzungen Ende November wurde im Gemeinderat die Projektliste der Gemeinde Röthlein diskutiert. Einige Projekte laufen schon, andere stehen an, neue Projekte sind dagegen laut Bürgermeister vorerst nicht geplant, man habe – so Gehring – "genug abzuarbeiten".

    Neubau der Schule vermutlich verschoben

    Wie vorab besprochen, wurde die Liste aktualisiert und die Anpassungen für das kürzliche beschlossene Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ISEK) eingearbeitet. Gehring ging kurz die Liste durch und auf die neu eingestellten Gelder für Feuerwehrhaus (Bodenheizung), Storchennest und die Umweltprojekte Windkümmerer und Klimaschutzmanager ein. Laut Bürgermeister wurde der Neubau der Mittelschule in Bergrheinfeld wohl auf 2024 verschoben.

    Für den geplanten Hirschfelder Badesee liegt eine erste Kostenschätzung über eine Million Euro aufwärts vor, nicht eingerechnet die jährlichen Unterhaltungskosten – da muss wohl laut Bürgermeister noch mal intensiv diskutiert werden. 30 Prozent Kostensteigerung sind nun auch für die Sanierung der Grundschule einkalkuliert. Außerdem sollen nicht benötigte Restmittel aufgelöst und für 2023 neu im Haushalt eingestellt werden. Darüber berät nun der Finanzausschuss.

    Fitnesstrack ist kaum zu finden

    Abschließend berichtete Elke Lanz, dass einige Bürgerinnen und Bürger wohl Schwierigkeiten hätten, den neuen Fitnesstrack zwischen Heidenfeld und Röthlein zu finden und so warb die Gemeinderätin für Hinweisschilder, auch für die Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen. Martina Braum fragte dann noch nach dem Gehsteig am Rehberger in Heidenfeld, der wird laut Bürgermeister im zweiten Bauabschnitt realisiert.

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