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Gochsheim: Ideenwettbewerb für "Alte Schmiede" beschlossen

Gochsheim

Ideenwettbewerb für "Alte Schmiede" beschlossen

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    Wer in Gochsheim die Grettstadter Straße ortsauswärts fährt, blickt an der Abzweigung der Schwebheimer Straße direkt auf die "Alte Schmiede". Das, wie Freie Wähler-Sprecher Edwin Hußlein in der Diskussion anmerkte, "markante Gebäude mit Historie und hoher Wertigkeit" führt schon seit Jahren ein trauriges Dasein ohne Nutzung. Schon mehrfach befasste sich der Gemeinderat mit einer neuen Nutzung, ohne allerdings zu Ergebnissen zu kommen.

    Jetzt lud Bürgermeister Manuel Kneuer den Architekten Thomas Wirth vom Kitzinger Büros Arc-grün in den Gemeinderat ein. Wirth stellte Pläne für einen dreitägigen Workshop vor, in dem drei Planungsbüros in einem Ideenwettbewerb Entwürfe entwickeln sollen. Kneuer informierte, dass diese Vorgehensweise von Bauoberrat Alexander Zeller von der Bezirksregierung angeregt worden war.

    Der dreitägige Workshop soll vor Ort stattfinden, erläuterte Wirth. Bereits am ersten Tag sollen die Bewerber nach der Bestandsaufnahme einen ersten Ideenvorschlag machen. Eine Jury, der auch Vertreter der Gemeinderatsfraktionen angehören, werde die Arbeit ständig begleiten und sich mehrfach am Tag mit den Bewerbern austauschen. Am Ende des dritten Tages würden in einer Abschlusspräsentation die Ergebnisse vorgestellt. Die Kosten für den Wettbewerb bezifferte Wirth mit rund 65 000 Euro. Dazu kämen knapp 20 000 Euro für das Büro, das die Ausrichtung des Wettbewerbs betreut.

    Bürgermeister Kneuer wies daraufhin, dass die Kosten bezuschusst würden und die Gemeinde mit einer großzügigen Förderung von 60 bis 80 Prozent rechnen könne. Auf Frage von Julia Rübig teilte der Bürgermeister mit, dass für die Durchführung des Workshops keine Vergleichsangebote erhoben worden seien. Das Büro von Wirth habe in diesen Dingen eine große Erfahrung und sei deswegen angesprochen worden. Als mögliche Zeit für den Workshop nannte er Oktober bis Ende des Jahres.

    Mehrwegwindeln: Für Senioren gibt's keinen Zuschuss

    Bereits im Juni hatte der Gochsheimer Gemeinderat einen Zuschuss für Mehrwegwindeln für Neugeborene positiv beschieden. SPD-Gemeinderätin Rübig beantragte jetzt, den Zuschuss auch für ältere Personen auszuzahlen, die krankheitsbedingt darauf angewiesen seien. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.

    Für gut 50 000 Euro ergänzt die Gemeinde die EDV-Ausstattung der Schulen. 32 000 Euro entfallen auf die Mittelschule, rund 18 000 Euro auf die Grundschule. Dafür werden Laptops und PCs für Lehrer und Schüler angeschafft. Die Kosten werden nach den Worten von Bürgermeister Kneuer mit 90 Prozent vom Staat bezuschusst.

    Gemeinde schafft Leihrechner für Schüler an

    Weitere gut 22 000 Euro gab der Gemeinderat frei für die Anschaffung von 35 Notebooks und fünf LTE-Routern für die Schulen. Diese Geräte sollen als Leihgeräte vorgehalten werden. Schüler, die wegen der Corona-Pandemie zu Hause lernen müssen, aber nicht über die nötigen Geräte verfügen, könnten diese ausleihen. Diese Investition werde zu 100 Prozent vom Staat bezuschusst, informierte Kneuer.

    Vergleichsweise geringe Mehrkosten entstehen der Kommune für die Erhöhung des Zuschusses für das so genannte Gochsheimticket. Das Ratsgremium beschloss, einen Euro statt wie bisher 90 Cent zuzuzahlen für das Stadtbusticket innerhalb Gochsheims.

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