In der Sommerhitze wurde der stinkende Schlamm schnell zu toxischem Staub, nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Sie seien froh gewesen über ihren Corona-Mundschutz, sagen die Schweinfurter Helfer, die zur Pressekonferenz ins Rotkreuzhaus Gorch-Fock-Straße eingeladen haben. Ein unterfränkisches Kontingent hat gerade "Erste Hilfe" am Nebenfluss des Rheins geleistet, zertrümmertes Frontgebiet im Krieg Mensch gegen Natur. BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Lindörfer war selbst zwischen den verwüsteten Ortschaften Schuld und Sinzig unterwegs, als Einsatzleiter bei der Materialverteilung aus der "Bundesvorhaltung" des Deutschen Roten Kreuzes. "Jeder kleine Schritt hilft doch wieder ein Stückchen weiter", sagt Kreisvorsitzende Helga Fleischer zum Einstieg: "Das Thema darf nicht in Vergessenheit geraten."
Schweinfurt