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Schweinfurt: In der Nacht zum Sonntag: Party für alle in den Schweinfurter Diskotheken

Schweinfurt

In der Nacht zum Sonntag: Party für alle in den Schweinfurter Diskotheken

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    Ab Sonntag gelten auch in Diskotheken keine Corona-Regeln mehr. Unser Foto entstand bei einem Videodreh im "Pure".
    Ab Sonntag gelten auch in Diskotheken keine Corona-Regeln mehr. Unser Foto entstand bei einem Videodreh im "Pure". Foto: Uwe Eichler

    In der Nacht auf Sonntag, 3. April, werden auch in Bayern nahezu alle Corona-Einschränkungen entfallen, nachdem die bayerische Staatsregierung beschlossen hat, von der Hotspot-Regelung keinen Gebrauch zu machen. Zu den vielen Vorschriften, die ab Sonntag keinen Bestand mehr haben werden, gehören auch die Zugangsregeln für Veranstaltungen.

    Das wird dann um Mitternacht ein durchaus skurriles Bild an den Türen der Diskotheken und Clubs zur Folge haben, wie Stefan Krieger, Inhaber des "Pure" in Sennfeld, es beschreibt. Bis 0 Uhr wird vor seinem Laden, wie seit der Wiedereröffnung Anfang März, die gewohnte "2G+"-Kontrolle erfolgen. Also: Wer geimpft, genesen und negativ auf das Corona-Virus getestet ist bzw. als geboostert gilt, darf den Club betreten und dort ohne Maske und Abstände feiern.

    Ab den 3. April ist dies alles hinfällig, dann dürfen wieder alle zum Feiern kommen, ungetestet und unabhängig vom Impfstatus. Wer also am Samstag nach der "Geisterstunde" feiern geht, den wird keine Kontrolle im Sinne der Corona-Einschränkungen erwarten. Schriftlich habe man von der Regierung noch nichts, aber die Gesetzeslage sei eindeutig, heißt es vom "Pure".

    Die Clubs könnten sich auf eine einheitliche Regel einigen

    Die Clubs könnten allerdings, abgedeckt durch ihr Hausrecht, weiter auf diverse Regeln bestehen. Aber dafür müssten alle mitziehen, erklärt Krieger. "Wenn du der einzige Laden bist, kann es gut sein, dass die Leute dann nicht zu dir kommen", denkt er. Er wäre für eine 3G-Regelung. "Das würde keinem weh tun und es dürften trotzdem alle kommen", findet er.

    Die Schweinfurter Rockfabrik wird vorab ihre Gäste dazu aufrufen, sich in Eigenverantwortung zuhause oder an den Teststationen auf das Corona-Virus zu testen. Kontrolliert wird dies dann aber ab 0 Uhr in der Rockfabrik nicht mehr.

    Wer mit erkennbaren "typischen Krankheitssymptomen" kommt, den wird man im "Pure" den Einlass verwehren, erklärt der Club vorab in einer Bekanntmachung auf seinem Social Media-Kanal. Wie groß der Ansturm wird, jetzt wo wieder jeder feiern gehen darf, ist nicht ganz abzusehen. Schließlich war der "Run" auf die Clubs und Diskotheken auch ohne die Ungeimpften in den letzten Wochen enorm groß.

    "Die Leuten wollten einfach wieder weg."

    "Die ersten Wochen waren bei uns komplett voll", berichtet Krieger. "Die Leuten wollten einfach wieder weg." Als Pandemietreiber sieht er die Clubs bislang nicht, auch nicht trotz der hochansteckenden Virusvariante Omikron. "Du kannst dich überall anstecken, auch etwa im Restaurant. Dort hast du die Maske auch nicht auf." Ansteckungen wird man nicht vermeiden können, weiß er, weißt aber auch gleichzeitig auf die getroffenen Maßnahmen hin, an denen auch weiterhin festgehalten wird: im "Pure" die extra eingebauten Luftreiniger, "die zu 99,9 Prozent überall im Club die Luft filtern", zahlreichen Desinfektionsstationen und UV-Händetrockner.

    Im Team gab es laut Krieger kaum Corona-Fälle seit der Öffnung Anfang März. Ob diejenigen sich bei der Arbeit im Laden angesteckt hatten, weiß man nicht.

    Bei der ersten Party für "alle", zumindest nach 0 Uhr am Sonntag, werden im "Pure" am Samstag DJ HARD2DEF und DJ Vencer mit Hip-Hop für die passende Stimmung und Musik sorgen. Im "Tante Suzie" im Schweinfurter Hafen, das seit zwei Wochen seine Pforten wieder geöffnet hat, gibt es am Samstag Hip-Hop und R 'n' B mit DJ Jellin, Qilin, DJ Pleasure T und Markus Glitch. Auf die Rockfabrik-Gänger wartet die "Rock & Metal Party".

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