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THEATER: Jörg Schüttauf ist der Hundertjährige

THEATER

Jörg Schüttauf ist der Hundertjährige

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    Jörg Schüttauf.
    Jörg Schüttauf. Foto: Foto: S. T. Sengebusch

    Jonas Jonasson hat mit seinem Roman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ auch in Deutschland die Bestsellerlisten erreicht und man kann gespannt sein, wie die Dramatisierung des Altonaer Theaters Hamburg durch Intendant Axel Schneider (Mitarbeit Sonja Valentin) am Freitag, 29.November, 19.30 Uhr (Drittes Programm und Freier Verkauf), in der Regie von Eva Hosemann dem Stoff gerecht wird. Premiere in Hamburg ist am 13. Oktober. Jörg Schüttauf wird den Hundertjährigen spielen, ihm zur Seite Achmed Ole Bielfeldt, Meike Harten/ Kathrin Steinweg, Dirk Hoener, Alexander Klages, Robert Kotulla, Karsten Kramer, Georg Münzel, Klaus Peeck und Holger Umbreit.

    „Das Manöver war etwas mühselig – nicht unbedingt überraschend, wenn man bedenkt, dass Allan just an diesem Tage hundert geworden war. In einer knappen Stunde sollte die Geburtstagsfeier im Gemeinschaftsraum losgehen. Sogar der Stadtrat wollte anrücken. Und die Lokalpresse. Und die ganzen anderen Alten. Und das komplette Personal, allen voran Schwester Alice, die alte Giftspritze. Nur die Hauptperson hatte nicht vor, zu dieser Feier aufzutauchen.“ (Textauszug aus dem Beginn des Romans).

    Allan Karlsson hat Geburtstag. Während sich alle auf das große Spektakel vorbereiten, verschwindet er einfach und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Damit hat Allan Erfahrung, er hat in jungen Jahren die ganze Welt durcheinandergebracht. Jonas Jonasson erzählt von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem in die historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war.

    Ob Gangster oder Held, seine Figuren nehmen den Zuschauer gefangen. Jörg Schüttauf ist Schauspieler aus Leidenschaft. Seine Karriere begann in Leipzig und Potsdam. Nach der Wende bekam er ein Angebot für die Vorabendserie „Der Fahnder“. Er erhielt sechsmal den Grimme-Preis und 2009 den Deutschen Fernsehpreis für „Wir sind das Volk“. Eine seiner größten Rollen war der Tatort-Kommissar Fritz Dellwo. Seit 2010 ist damit Schluss, eine bewusste Entscheidung des Chemnitzers, dessen Leidenschaft das Theaterspielen ist.

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