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Schweinfurt: Kein Schulbus wegen Streik: Darauf müssen Schüler und Eltern in Schweinfurt achten

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Kein Schulbus wegen Streik: Darauf müssen Schüler und Eltern in Schweinfurt achten

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    Am Montag werden die Schüler vergeblich auf Busse warten. Viele Schweinfurter Busfahrer beteiligen sich am Streik von Verdi und EVB.
    Am Montag werden die Schüler vergeblich auf Busse warten. Viele Schweinfurter Busfahrer beteiligen sich am Streik von Verdi und EVB. Foto: Josef Lamber

    Wie kommt mein Kind in die Schule? Diese Frage werden sich am Montag,27. März, viele Eltern stellen müssen, denn durch den Streik von Verdi und EVB werden auch einige Schulbusse in Stadt und Landkreis Schweinfurt still stehen. 

    Laut einer Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus findet an diesem Tag regulärer Unterricht statt. Aber: "Schülerinnen und Schüler, die wegen ausfallender Busse und Bahnen nicht zur Schule kommen können und über keine alternativen Fahrtmöglichkeiten verfügen, können am Montag, 27.3., ausnahmsweise dem Präsenzunterricht fernbleiben", heißt es auf der Webseite des Ministeriums.

    Weitere konkrete Regelungen sind nicht angegeben. Stattdessen spricht das Kultusministerium nur Handlungsempfehlungen aus und lässt weitere Entscheidungen, unter anderem über den Umgang mit so genannten Leistungserhebungen, also Schulaufgabe oder Ex, bei den einzelnen Schulen.

    Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Schweinfurt informierte Eltern

    Schweinfurts größtes Gymnasium, das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium mit über 1000 Schülerinnen und Schülern, hat schon am Freitag, 24. März, online über ein Informationsportal alle Eltern über den Busstreik am 27. März informiert. Ein schulweiter Distanzunterricht sei nicht geplant. Eltern sollen sich rechtzeitig darum bemühen, Fahrgemeinschaften zu bilden oder ihre Kinder selbst zur Schule bringen, damit regulärer Unterricht stattfinden könne, heißt es.

    Sollten die Eltern keine Lösung finden, bleibe keine andere Möglichkeit, als die Kinder für diesen Tag zu entschuldigen, so die Schulleitung. Schulinterne Regelungen, wie mit für Montag angesetzten Leistungserhebungen umgegangen wird, gibt es aber nicht. Das Sekretariat des AvH verweist auf eine Handreichung des Amtes für Schulen der Stadt an alle Schweinfurter Schulen.

    Nicht alle Schulen im Landkreis sind vom Streik betroffen

    In der Mitteilung heißt es: "Sollten einzelne Schüler nicht die Schule erreichen können, so haben diese die Schule zu informieren und gelten als entschuldigt." Die Entscheidung, ob am Montag in Schweinfurts Schulen angekündigte Leistungsnachweise stattfinden werden, überlässt man den einzelnen Schulen. "Die Schulen sollten prüfen, ob angekündigte Leistungserhebungen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können."

    In der staatlichen Realschule Schonungen kann man derweil aufatmen. Die Schüler werden aus den umliegenden Dörfern mit Bussen des privaten Busunternehmens Metz aus Schwebheim zur Schule gebracht. "Wir haben schon dort angerufen, die streiken nicht", heißt es auf Nachfrage von der Schule.

    Auch die Ludwig-Derleth-Realschule in Gerolzhofen blickt entspannt auf Montag. "Nach Aussagen von Busunternehmern, die unsere Schülerinnen und Schüler transportieren, sind deren Busfahrer nicht Angestellte des öffentlichen Dienstes", so Schulleiterin Elisabeth Grimanelis. Sollten einzelne Schülerinnen und Schüler trotzdem betroffen sein, müssen sie von ihren Eltern entschuldigt werden. "Am Montag sind nur zwei Schulaufgaben angesetzt. Sollten einzelne Schüler diese wirklich versäumen, gäbe es einen Nachtermin."

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