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Oberschwarzach: Kriterienkatalog: Marktgemeinde Oberschwarzach legt fest, wo sie Photovoltaikflächen haben möchte – und wo nicht

Oberschwarzach

Kriterienkatalog: Marktgemeinde Oberschwarzach legt fest, wo sie Photovoltaikflächen haben möchte – und wo nicht

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    Symbolbild
    Symbolbild Foto: Robert Michael

    Regionale Spezialitäten und hausgemachtes Eis soll es ab Mitte diesen Jahres am Oberschwarzacher Generationenplatz geben, der gemeinsam mit dem Bikepark viele Besucher anzieht.

    Unabhängig voneinander hatten der Spargel- und Beerenhof Wolf und das Tourismus-Aktions-Team-Oberschwarzach (Tato) bei der Marktgemeinde die Aufstellung eines Automaten angefragt, was der Gemeinderat begrüßt. Während dessen jüngster Sitzung stellten nun Franziska Wolf vom Beerenhof und Katja Ruppenstein von Tato das konkrete Konzept vor. Auf einer gepflasterten Fläche von drei mal vier Metern soll eine Hütte vor dem Bauhof, neben dem Toilettenhäuschen aufgebaut werden. Darin sollen zwei Automaten stehen.

    Das Dach der Hütte soll sich an der Form des Bauhofs orientieren. Der Automat des Beerenhofs wird circa 340 Becher Eis beinhalten. Im Automaten von Tato wird's Weine aus der Gemeinde und regionale Spezialitäten wie Käse, Snacks, Honig und Pesto geben. Dieser Automat wird zudem durch das Förderprogramm der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) mit bis zu 20.000 Euro gefördert. Diese enthält auch Abfallbehälter, Prospektkästen und Überwachungskameras. Die Kosten für die Hütte und den Umgriff übernehmen der Obsthof und Tato, ebenso den Unterhalt. Bis 30. September sollen die Automaten aufgestellt sein.

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    Anlagen müssen mindestens zwei Hektar umfassen

    Der Kriterienkatalog für die Aufstellung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen ist inzwischen fertiggestellt. Bürgermeister Manfred Schötz stellte die finale Version vor. Maximal 12,5 Hektar ihres Gebietes hat die Marktgemeinde als Höchstgrenze festgelegt, also 0,5 Prozent ihrer Gesamtfläche. Zu den bisher festgelegten Flächen beinhaltet der Katalog zusätzlich eine Fläche von zwei Hektar um die Kläranlage sowie zwölf Hektar an den Schlagwiesen im Wald von Siegendorf. Anlagen sind nur auf den im Leitfaden festgelegte Flächen erlaubt und müssen eine Mindestgröße zwei Hektar aufweisen.

    Der Kriterienkatalog verlangt auch eine ausreichende Bonität des Investors. Weiter muss die Speicherung überschüssiger Stromlasten eingeplant werden. Der Investor ist für den vollständigen Rückbau der Anlage nach deren Nutzung verantwortlich.

    Insgesamt vier Anträge für den Bau von Photovoltaikanlagen liegen der Marktgemeine derzeit vor. Zwei Anträge beziehen sich auf Flächen aus dem Leitfaden. Ein Antrag betrifft eine Fläche außerhalb dieses Gebiets, bei Handthal. Der vierte Antrag bezieht sich noch auf keine konkrete Fläche, so Schötz auf Nachfrage aus dem Gremium.

    Gestaltungssatzung für Oberschwarzacher Altort beschlossen

    Die Gestaltungssatzung für den Altort von Oberschwarzach ist in trockenen Tüchern. Mit einer Gegenstimme verabschiedete der Gemeinderat den letzten Entwurf in dem noch ein kleinere Änderungen im Bezug auf Solaranlagen und energetische Maßnahmen eingebaut worden waren. Auf Anregung von Stephan Jehle wurde ergänzt, dass der Markt bei Einzeldenkmälern in Abwägung zwischen Nutzung und Gestaltung entscheiden kann.

    Einstimmig lehnte der Gemeinderat den geplanten Verlauf einer Trasse von Vodafone von Würzburg nach Bamberg an Breitbach vorbei ab. Für Bürgermeister und Marktgemeinderat ist es nicht ersichtlich, warum das Unternehmen entgegen ursprünglicher Pläne die Trasse nicht mehr durch Breitbach verlegen möchte. Im Vorfeld war der Verlauf mit der ÜZ Mainfranken sowie Vodafone-Vertretern und dem Staatlichen Bauamt abgesprochen worden.

    Vorteil der dabei erarbeiteten Lösung wäre es, in einem Graben gleichzeitig das Kabel von Vodafone und Leerrohre für Glasfaserkabel bis zu jedem Anwesen verlegen und an Engstellen den Gehsteig verbreitern zu können. Die Kosten könnten dann gedrittelt werden.

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