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Schweinfurt: Landesgartenschau-Gelände: Grauwasser zum Gießen und resistente Bäume

Schweinfurt

Landesgartenschau-Gelände: Grauwasser zum Gießen und resistente Bäume

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    Die Freunde der Landesgartenschau Schweinfurt veranstalteten wieder eine Führung. Hier die Carus Allee. 
    Die Freunde der Landesgartenschau Schweinfurt veranstalteten wieder eine Führung. Hier die Carus Allee.  Foto: Susanne Wiedemann

    Regelmäßig bietet der Freundeskreis Landesgartenschau Führungen über das künftige Landesgartenschau-Gelände, das ehemalige Areal der Ledward-Kaserne an. Jedesmal gibt es mehr zu sehen. Im Mittelpunkt der jüngsten Runde sollte eigentlich die die Carus Allee stehen. Das grüne Band quer durch die Anlage hat sich schon zur Jogging, Bummel-und Gassi-Strecke entwickelt. Und auch das Beachvolleyballfeld ist belegt, als Markus Peter vom Servicebetrieb Bau und Stadtgrün und Florian Dittert, Vorsitzender des Freundeskreises, die kleine Gruppe durch das Gelände führen. 

    Hinter dem Zaun wird das Gelände der Landesgartenschau sein. 
    Hinter dem Zaun wird das Gelände der Landesgartenschau sein.  Foto: Susanne Wiedemann

    Die Carus Allee, das Rückgrat des Geländes, wie Markus Peter sagt,  spielte dann aber doch nicht die Hauptrolle. Wie das so ist, man unterhält sich, kommt dann vom einen aufs andere. Außerdem wollen die Teilnehmer einiges wissen. Interessante Themen kommen zur Sprache. Inwieweit zum Beispiel die Kleingartenanlage  Sonnenblick  mit in die 2026 startende Landesgartenschau (LGS) einbezogen werden könnte oder sollte. Konkret sei da noch nichts geplant, meinte Markus Peter. Aber das sei sicher ein guter Gedanke. Alle sind sich einig: Bevor irgendetwas geplant werden sollte, müssen alle Beteiligten miteinander reden. 

    Anderes Thema: Wie soll die Gastronomie aussehen? Einige aus der Gruppe waren auf der Bundesgartenschau in Erfurt. Das dortige Konzept mit Food-Trucks, einem gut gemischten  Angebot, hat ihnen gefallen. Kultur- und Rahmenprogram ist sehr wichtig, betont ein Mann. Man sollte auch daran denken, bei der Landesgartenschau Naturtage für Kindergärten und Schulen anzubieten, regt eine Frau an. 

    Für die Bewässerung wird Grauwasser verwendet

    Kein Trinkwasser wird für die Bewässerung verwendet werden, sondern so genanntes  Grauwasser, erklärt Markus Peter. Unter Grauwasser versteht man fäkalienfreies, gering verschmutztes Abwasser, das nach einer Aufbereitung weiter verwendet wird, zum Beispiel zum Bewässern von Pflanzen und Grünflächen. Laut Peter ist geplant, dafür eine Leitung vom Klärwerk auf das LGS-Gelände zu legen. 

    Idee: zu groß gewordene Stadt-Bäume verpflanzen

    Bei der Auswahl der Bäume für die Carus Allee wurde übrigens darauf geachtet, dass sie gut mit Trockenheit klar kommen werden, so Peter. Blauesche, Perlschnurbaum und die Gleditschie wachsen hier unter anderem.  Vielfalt ist wichtig, so Peter. Das minimiere auch das Risiko von Erkrankungen. Zum Thema Baum hat Markus Peter eine Idee: Warum nicht Stadt-Bäume, die zu groß geworden sind für ihren Standort, hier auf das LGS-Gelände verpflanzen? "Eine win-win-Situation."

    Zum Schluss geht's noch mal in die ehemalige Panzer-Halle 237. Hier parkt die Feuerwehr zur Zeit ihre Oldtimer, sie soll als Überdachung, quasi als Pergola erhalten bleiben, erzählt Markus Peter. Erhalten bleiben soll übrigens auch der Zaun, der das eigentliche LGS-Gelände vom Bereich Carus Allee abtrennt. Ihn zu behalten, sei sicher die günstigste Lösung, um später die fertige Landesgartenschau zu umgeben. 

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