Lichtschalter, ein oder aus? Klimaschutz, ja oder nein? Weltweit stimmen Menschen, Städte und Unternehmen während der Earth Hour 2023 für mehr Klimaschutz. Sie schalten am Samstag, 25. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus. Seit der Energiekrise werden in der Bundesrepublik bereits öffentliche Gebäude nicht mehr beleuchtet. So auch in Gerolzhofen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Tourist-Information Gerolzhofen hervor, aus der die folgenden Informationen stammen.
Bürgermeister Thorsten Wozniak hofft, dass sich auch zahlreiche Bürger und Bürgerinnen beteiligen: "Die Earth Hour zeigt, wie Menschen gemeinsam auf der ganzen Welt für den Erhalt des Planeten kämpfen. Jede und jeder kann sich mit dem symbolischen Lichtausschalten in den eigenen vier Wänden beteiligen." Dinner in the Dark, Verstecken spielen mit den Kindern, malen mit Leuchtfarben: Der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour digital mitzumachen und unter dem Hashtag #LichtAus und #EarthHour davon zu erzählen.
Wahrzeichen, Rathäuser, Kirchen und Firmen verdunkeln
In Deutschland steht die weltweite Aktion 2023 ganz im Zeichen des Klimaschutzes. Die nächsten zehn Jahre sind wohl entscheidend, um eine Eskalation der Klimakrise zu verhindern. Wenn es nicht gelingt, die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, drohen katastrophale Konsequenzen für Mensch und Natur. Jede sechste Art könnte aussterben. Wetterextreme werden häufiger – Waldbrände, Dürren und Überflutungen heftiger. Jedes Zehntelgrad zählt. Alle können am Lichtschalter ein Zeichen setzen, dass die Erderhitzung auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht vergessen ist.
Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum siebzehnten Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Die Earth Hour in Deutschland erlebte eine Rekordbeteiligung. An der WWF-Klimaschutzaktion nahmen im Jahr 2021 585 Städte und Gemeinden teil, zusammen mit 448 Unternehmen an 716 Standorten. Sie verdunkelten zwischen 20.30 und 21.30 Uhr Wahrzeichen, Rathäuser, Kirchen, Firmenzentralen und Büros. Dazu kamen all die Menschen, die die "Stunde der Erde" in den eigenen vier Wänden gefeiert haben.
Alle Infos und Orte gibt es beim WWF Deutschland auf www.wwf.de/earth-hour.