Das Wetter meinte es gut mit der Sängerelf und bescherte dem närrischen Volk im Zug und den Schaulustigen entlang der Straßen pünktlich zum traditionellen Faschingsumzug am Faschingssonntag sogar ein paar zaghafte Sonnenstrahlen.
Nach der Coronapause schlängelte sich der kleine, aber feine und fröhliche Gaudiwurm mit mehreren Wagen und Fußgruppen vom berühmten "Stachus-Eck" durch die Heidenfelder Straßen, über die Dorfplätze und durch das Kloster bis hin zum TSV-Sportheim, an dem dann die lustige Partysause bei großem Andrang erst draußen und dann drinnen im Zelt weiterging.
Im Faschingszug tummelte sich die Crème de la Crème des Heidenfelder närrischen Treibens. Angeführt von der TSV-Tanzgruppe in rot-schwarzer Montur, folgten die drei vom Rehberger Abrissparty-Team mit einem fahrbaren Original-Rehberger Stehtisch, der nicht nur bei Bürgermeister Peter Gehring für Begeisterung sorgte.
Der Kindergarten holte sich den Wanderpokal
Weiter ging's mit den lustigen Gestalten vom Kindergarten, die fast keine Kostümierungswünsche offen ließen und bei der späteren Prämierung am TSV-Sportheim durch die beiden Sitzungs-Präsidentinnen Gisela Schneider und Christine Götz den ersten Platz belegten und damit den begehrten Heidenfelder Wanderpokal ergattern. Auf Platz zwei landete die Heidenfelder Blaskapelle, die diesmal im zart lilafarbenen chinesisch angehauchten Outfit mit Reishütchen auf dem Kopf den Schaulustigen kräftig den Marsch blies und auf Platz drei der Wagen der Schlittenberg-Kraxler.
Die Mitglieder der Becksbande hatten in Anlehnung an ihren Faschingsauftritt mal wieder die Mülltonnen erklommen und das Elferratsgremium präsentierte sich im standesgemäßen Kostüm, begleitet von Präsidium, Gardetanzmädchen und den Tänzerinnen der Showtanzgruppen, die sich getreu dem diesjährigen Sängerelf-Sessionsmotto "Nichts geht mehr" als Spielkarten auf die Straße gewagt haben.