Maria Voskania aus Wasserlosen im Landkreis Schweinfurt steht im Finale von DSDS! Mit ihr kämpfen auch Alexander Jahnke, Alphonso Williams und Duygu Goenel um den Titel in der RTL–Show „Deutschland sucht den Superstar" 2017. Sie alle konnten die Zuschauer überzeugen und erhielten die meisten Anrufe. Für Noah Schärer und Chanelle Wyrsch hat es nicht gereicht.
Große Aufregung herrschte bei der Verkündung der Entscheidung, welche vier Kandidaten von den sechs ins Finale einziehen: Als Moderator Oliver Geißen (47) auf der Bühne verkündet, welche vier von den letzten sechs Kandidaten in das große Finale einziehen, fehlt eine Sängerin: Duygu Goenel. Die 23-Jährige hatte sich während der Show den Fuß verknackst. Sie wurde auf die Bühne getragen und saß dann während der Entscheidung auf einem Barhocker.
Für Unterfränkin Maria Voskania war die 4. Motto-Show von einem Auf und Ab der Gefühle geprägt gewesen. Als sie in einem atemberaubenden Kleid auf die Bühne trat, kämpfte sie mit den Tränen. Erst nach den ersten Tönen hatte sie sich wieder im Griff und lief zu Hochform auf. Grund für die nassen Augen: Ihr Papa war nach dem sehr persönlichen Filmbeitrag über das innige Vater-Tochter-Leben sichtlich gerührt und auch Maria ließ sich von den Emotionen mitreißen.
„Du hast klasse gesungen!“
Mit ihrem Lied „Who wants to live forever?“ vom verstorbenen Kultsänger und Frontmann der Rockgruppe Queen, Freddy Mercury, hatte sie sich an eine ganz große Nummer gewagt. Am Ende ihres Vortags mit beeindruckenden Licht- und Showeffekten war das Publikum begeistert.
Die Jury zeigte sich indes verhaltener. Lob gab es von H.P. Baxxter: „Du hast das echt klasse gesungen!" Shirin sieht Maria mehr im "Schlagerbereich", ergänzte aber: „Für mich gehörst du trotzdem ins Finale." Mit dem Urteil von Michelle ebbte das Strahlen in Marias Gesicht dann aber schon deutlich ab. Michelle zog den direkten Vergleich zur jetzt ebenfalls im Finale stehenden Konkurrentin Duygu Goenel, die zuvor den Whitney-Houston"-Hit „One Moment In Time" gesungen und für Standing Ovations im Publikum gesorgt hatte.
Michelle erklärte Maria, dass Duygu inzwischen auf einer Ebene mit ihr stehe und das, obwohl diese in der Casting-Show von ganz unten angefangen habe, während Maria schon vorher über viel Bühnenerfahrung verfügt habe. Da musste Maria sichtlich schlucken.
Nüchternes Bohlen-Urteil
Als Dieter Bohlen dann noch ein mehr als nüchternes Urteil sprach, verschwand auch das letzte Lächeln aus Marias Gesicht. Bohlen lobte zunächst die Macher der Bühnen-Show und den unsterblichen Kultsänger Freddy Mercury, bevor er erklärte: „Du hast gut gesungen, aber mehr auch nicht." Moderator Olli Geißen zauberte dann aber mit seiner unbekümmerten Lausbubenart ganz schnell das Lächeln zurück auf Marias Gesicht.
Dass der Auftritt der Unterfränkin so hochemotional war, schadete der DSDS-Kandidatin nicht. Die Zuschauer wählten sie ins Finale. Für Maria ist ihr Vater eine ganz besondere Person: „Ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich bin. Er hat immer gesagt, du kannst mehr."
Und nun steht Tochter Maria tatsächlich im Finale der 17. Staffel von DSDS. Das findet am Samstag, 6. Mai, statt und sicher ist schon jetzt: Nicht nur in ihrer unterfränkischen Heimat kann Maria Voskanie auf die Unterstützung ihrer vielen Fans hoffen.