Ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung stand der Sonntagnachmittag beim "Tag der offenen Proberaumtür" der Herlheimer Musikanten, an dem zahlreiche große und kleine Besucherinnen und Besucher ihr Interesse zeigten.
Im Proberaum und dem Gelände daneben konnten die Gäste bei einem Erkundungs- und Wissensparcours eine Menge rund um die verschiedenen Instrumente und die Welt der Musik lernen. Bei den Besucherinnen und Besuchern jeden Alters kamen vor allem die Musikinstrumente, die sie kennen lernen, anfassen und auch ausprobieren durften, sehr gut an. Besondere Begeisterung zeigten die Kinder bei Schlagzeugen und Trommeln, die sie oft in ohrenbetäubender Lautstärke betätigten.

Auch den weiteren Instrumente der Grundausstattung der Herlheimer Musikanten, wie Querflöte, Klarinette, Saxofon, Tenorhorn, Posaune oder Tuba entlockten die Besucherinnen und Besucher so manche Töne. Weitere, oft seltenere Instrumente wie Flöten, Jagdhörner, oder eine Melodica gab es zu bestaunen und sogar mit einem Amboss kann man Musik machen, freuten sich vor allem kleine Besucherinnen und Besucher.
Ihr Wissen rund um Musikinstrumente und die Herlheimer Musikanten konnten sowohl Kinder wie auch Erwachsene auf zwei Fragebögen unter Beweis stellen. Belohnt wurden die Kleinen mit einem Diplom und Naschereien, während die erwachsene Siegerinnen und Sieger mit einem Ständchen der Musikanten prämiert wurde.

Auch in einer Bastelecke drehte sich alles um Musik und Instrumente. Unter Leitung von Katrin Kragl bastelten die Kleinen Schellenkränze, Windspiele und eine Raffel mit Kronkorken. Größere Besucherinnen und Besucher beschäftigten sich mit einem Instrumentensudoku, einem Geräuschememory und schönen Ausmalbildern.

Mit Aktionen wie an diesem Nachmittag hoffen die Herlheimer Musikanten Kinder für die Musik zu begeistern und Nachwuchs für ihre Kapelle zu gewinnen. Dies gehe natürlich nicht sofort, erklärt Vorsitzende Katrin Kragl. Vielleicht allerdings in einigen Jahren. Dies wäre zum Beispiel nach dem Besuch der Musikschule und ersten Musikerfahrungen auf einem Instrument möglich.
Stöbern konnten Interessierte an diesem Nachmittag auch in der benachbarten Katholischen öffentlichen Bücherei und bei einem kleinen Flohmarkt. Bestens gesorgt war auch für das leibliche Wohl der Gäste.