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Sennfeld: Nach Protesten und Unterschriftenaktion: Bushaltestelle an der Mainbogenpraxis bleibt doch erhalten

Sennfeld

Nach Protesten und Unterschriftenaktion: Bushaltestelle an der Mainbogenpraxis bleibt doch erhalten

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    Nach Protesten von Anwohnern und Gemeinde zur geplanten Verlegung der Bushaltestelle "Rempertshag" in Gottlieb-Daimler-Straße, bleibt die Station nun doch erhalten.
    Nach Protesten von Anwohnern und Gemeinde zur geplanten Verlegung der Bushaltestelle "Rempertshag" in Gottlieb-Daimler-Straße, bleibt die Station nun doch erhalten.

    Die aktuelle Bushaltestelle der Stadtbuslinie an der Sennfelder Mainbogenpraxis bleibt jetzt doch bestehen. Die geplante Verlegung der Haltestelle "Rempertshag" ab 2025 in die Gottlieb-Daimler-Straße, die für reichlich Ärger im Ort gesorgt hatte, ist hinfällig, meldet Sennfelds Bürgermeister Oliver Schulze.

    Groß war die Aufregung in der Gemeinde nach der Ankündigung der Schweinfurter Stadtwerke, im Zuge des neuen Stadtbusnetzes 2.0 und der Verschlankung der Linien zugunsten eines einheitlichen 30-Minuten-Taktes die Haltestelle mit Buswendekreis nicht mehr anzufahren. Denn das würde etwa drei Minuten kosten, und der Zeitplan müsste strikt eingehalten werden, so die Begründung der Stadtwerke Schweinfurt. Die Gemeinde intervenierte, besorgte Eltern sammelten Unterschriften und der Gemeinderat drängte auf weitere Initiativen.

    Sorge um die Sicherheit der Schüler führt zu Umdenken

    Es habe viele intensive Gespräche der Gemeindeverwaltung mit den Schweinfurter Stadtwerken gegeben, sagte Schulze gegenüber der Redaktion. Bei einem kurzfristig anberaumten Ortstermin mit Vertretern der Stadtwerke, der Polizei und des Staatlichen Bauamts seien noch einmal die Argumente beider Seiten ausführlich vorgebracht und alle Themen besprochen worden, informierte er.

    Denn die Schüler aus den Siedlungsgebieten Rempertshag und Flachsleite müssten zwei Straßen mit Fußgängerampel und eine weitere ohne Ampel überqueren, um zur neuen Haltestelle in der Gottlieb-Daimler-Straße im Gewerbegebiet Hafen zu gelangen. Die Gemeindeverwaltung hatte nicht nur ihre Zahl gezählt, sondern auch das Schülerverhalten beobachtet. Dieses gibt Anlass zur Sorge, wenn die Straßen überquert werden müssten, so Schulze.

    Auch die Patienten der Mainbogenpraxis und Besucher der Apotheke könnten nur erschwert zu ihrem Ziel gelangen. Zudem war der Bau der sicheren Haltestelle mit Buswendekreis – auf Kosten der Gemeinde und in Absprache mit den Stadtwerken – beim damaligen Bau der Mainbogenpraxis eine Bedingung gewesen, erklärte Schulze.

    Test soll nun die Fahrtzeit prüfen

    "Ich habe auch Verständnis für die Stadtwerke und ihr Konzept", sagte er gegenüber der Redaktion. Umso dankbarer sei er über den jetzt gefundenen Kompromiss. Dieser besagt, die Haltestelle beizubehalten und zu testen, ob tatsächlich drei Minuten längere Fahrtzeit zum Roßmarkt benötigt würden. Die Hoffnung ist, dass durch vermehrten bargeldlosen Ticketkauf Zeit gespart wird und damit eine Verspätung am Roßmarkt vermieden wird.

    "Jetzt wird erst einmal getestet, ob die neue Linienführung mit der bisherigen Haltestelle klappt", sagte Schulze. Ein Test mit dem neuen Halt in der Gottlieb-Daimler-Straße sei da schwieriger. Notfalls müsse dann eben eine Fahrplananpassung erfolgen.

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