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Grafenrheinfeld: Närrische Helden der Kindheit sorgen für Stimmung

Grafenrheinfeld

Närrische Helden der Kindheit sorgen für Stimmung

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    Die RKK-Youngsters zeigten ihren Showtanz als Basketballerinnen und Cheerleader.
    Die RKK-Youngsters zeigten ihren Showtanz als Basketballerinnen und Cheerleader. Foto: Daniela Schneider

    Als "Helden der Kindheit" stürmten die Rafelder Krautsköpf in ihren zwei ausverkauften Prunksitzungen nicht nur die Kultur-Narhalla-Bühne, sondern weckten auch Erinnerungen an eine magisch-bunte Zeit. Das Motto stieß wohl auch beim Publikum auf kindliche Begeisterung und so schwirrten Horden von Majas, Schlümpfen und Super-Marios durch den Saal.

    Hoch oben auf der toll dekorierten Bühne (Team um Manfred Wegener) thronte der gemischte Elferrat unter der gutgelaunten Leitung von Sitzungspräsident Stefan Grafe, der zu vorgerückter Stunde auch als Prinzessin Lillifee mit Krönchen begeisterte.

    Die Happy Kids begeisterten als Bibis und Tinas auf dem Martinshof.
    Die Happy Kids begeisterten als Bibis und Tinas auf dem Martinshof. Foto: Daniela Schneider

    Den Sitzungsauftakt machten wie gewohnt die Kleinsten der RKK, die "Happy Kids". Alles Rafelder Gewächse, wie Grafe betonte, die seit dem Sommer für ihren Auftritt als Bibis und Tinas geprobt haben und damit gleich für die erste von vielen Stimmungsraketen des Abends sorgten. Um den tänzerischen Nachwuchs muss sich die RKK sowieso keine Sorgen machen, denn auch die RKK-Youngsters brachten in ihrem Showtanz als Basketballer und Cheerleader den Saal zum Kochen. Die Nachwuchsgarde begeisterte mit einem Marschtanz wie auch die Stammgarde, die dann noch zu später Stunde – personell aufgestockt – " im Fotoalbum blätterte und sich mit toll choreografierten Moves durch die Jahre tanzte. Die Showtanzgruppe "Just for fun" sorgte in ihrer coolen Nummer für hohen Stimmungsfaktor und das Männerballett schwebte traditionell zum Abschluss über die RKK-Bühne – diesmal hieß es mit Badeschlappen an den Tanzbeinen "Willkommen an Bord".

    Impressionen
    Impressionen Foto: Daniela Schneider

    Tolle Musik, ausgefeilte Rhetorik und Comedy rundeten das fünfstündige Programm ab, das musikalisch nicht nur von Helmut Gessner umrahmt wurde, sondern auch von einigen mitreißenden RKK-Nummern. Dazu gehört zum einen die Formation "Wurschtbrot", die mit Beats und Drums die Stimmung gleich nach der Pause mit einigen Klassikern mächtig anheizte. Aber auch die Hit-Mix-Truppe brachte mit Ohrwurmhits aus Kindertagen über ungezogene Gören und die Schweizer Bergwelt, Schlagerhelden wie Roland Kaiser und Rocklegenden wie AC/DC das Kind in jedem zum Vorschein.

    Impressionen von der Prunksitzung der RKK am Faschingssamstag
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    162 Bilder

    Jens Rainer Mauder blies als "Mann vom Protokoll" (geschrieben von Günther Vollert) erneut zur Attacke auf die Politik in Rafeld, Deutschland und der Welt. Sein Fazit: "Weg mit denen, die miese Stimmung machen, zumindest hier in der Halle gibt's was zum Lachen". Christian Weber war zwar nicht neu in der Bütt, aber doch zum ersten Mal auf der RKK-Bühne und amüsierte als Fußballer, der sich sein Geld durchaus auch mit dem Danebenschießen verdient.

    Niko Krüger glänzte in der Bütt, geschrieben von seiner Tante Claudia Krüger, als Experte für ikonische Werbehelden, die zwar nicht gebraucht, aber doch nie vergessen wurden, wie das Publikum bewies, das jeden Uralt-Werbejingle mit grölte. Lukas Zachmann kochte sich – bewaffnet mit Kochmütze und Kochlöffel – in die Liga von Raue und Lichter, schließlich ist der Mann am Herd heutzutage Gold wert.

    Und auch die Sketch-Fraktion hatte die Lacher auf ihrer Seite: Angelika Frei und Silke Christ waren im Shopping-Rausch. Ihr bester Tipp: Gleich das Geld vom "Mo" ausgeben, damit er sich keine neue Frau leisten kann. Im "Herzblatt" dagegen fand Single Lady Claudia ob der gruseligen Auswahl keinen Herzensmenschen und zog lieber mit Moderator Niko davon.

    "Mama erzähl doch mal" hieß es beim Showtanz der Stammgarde
    "Mama erzähl doch mal" hieß es beim Showtanz der Stammgarde Foto: Daniela Schneider

    Sabine Braun und Jürgen Kraus sind alte RKK-Hasen, gemeinsam mit Emily Braun hauchten sie der alten Weisheit: "Gut hören kann ich schlecht, aber schlecht sehen kann ich gut" neues komödiantisches Leben ein.

    Und die lustigen Atom-Sprengzwerge schmissen erst einen Kurzfilm über Bürgermeister Christian Keller – super parodiert von Mario Neder – an die Wand, bevor sie beim Dinner für sieben die Öffnungszeiten vom Radlergarten erwürfelten und dann das "geile Rafelder Dorfgeschehen" Revue passieren ließen.

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