Ums gemeinsame „Dampfablassen“ geht es beim Shisha-Rauchen. Die Wasserpfeife, arabisch „Shisha“, türkisch „Nargile“, erfreut sich wachsender Beliebtheit. In Deutschland ist das gesellige Schmauchen in der Öffentlichkeit, egal ob mit echtem oder nikotinfreiem Tabak, frei ab 18 Jahren. Und Schweinfurt darf sich jetzt wohl als Hauptstadt des Nargile-Rauchens bezeichnen. Denn für das Nargile-Café in der Niederwerrner Straße gab es den Titel „Beste Shishabar Deutschlands 2017“ – immerhin im Vergleich mit 6000 solcher Bars in Deutschland.
Per Online-Voting setzte sich die Blubber-Oase gegen 94 Mitbewerber durch und erhielt nun durch Baris Köse vom Verband „Shisha Deutschland“ das begehrte Zertifikat. Auf Platz zwei landete eine Lounge aus Goch nahe Düsseldorf.
Am Hainig, im ehemaligen Rock-Café, wurde nun nach längerer Generalsanierung Shisha-Café Nummer 2 eröffnet. Zur Live-Musik von Steffi List und Mad Bob gesellten sich illustre Gäste, darunter ein Landrat a. D. sowie ein Landkreis-Bürgermeister.
Mesut Cat, der eine Spedition in Bergrheinfeld betreibt, ist als Liebhaber des Shisha-Rauchens zu dem Gewerbe gekommen. Aus dem Hobby ist ein kleines Familienunternehmen geworden, inklusive Shop, nachdem der Vorbesitzer die erste Bar aus Altersgründen hatte abgeben müssen.
Das moderne Nargile-Café mit Bistro und Lounge am Hainig wird nun von den Söhnen Kürsat und Kutay betrieben, in der Adolf-Ley-Straße 5. „Alleinstellungsmerkmal“ sind die in Körbe auf den Boden gestellten Wasserpfeifen.
Im Bild von links die Familie: Nihal und Kürsat Cat, mit den Brüdern Kutay und Tamay, Mesut Cat mit Ehefrau Elif sowie Tochter Zeyneb. Ein Wintergarten und eine Küchen-Erweiterung sollen folgen.