Eine Krebsdiagnose schockiert und ängstigt Patienten und Angehörige. „Oft sind die Angehörigen psychisch höher belastet als die Erkrankten“, sagt Doris Göb, Leiterin der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Schweinfurt im Leopoldina-Krankenhaus. Das wirke zunächst erstaunlich, sei aber erklärbar: Während die Patienten in die Abläufe der Diagnose und Therapie eingebunden sind, kommen sich Angehörige oft ohnmächtig und überflüssig vor. Zu Unrecht: Gerade die liebevolle Anwesenheit ihrer Nächsten ist für die Patienten eine enorme Hilfe.
SCHWEINFURT