Großer Andrang beim Tag der offenen Tür in der Praxis „Klinik Werneck“ am Balthasar Neumann-Platz: Bis zu 400 Besucher fanden ihren Weg zum Spezialisten-Team aus Orthopäden und Chirurgen, um sich über moderne Therapien bei Verletzungen oder Arthrose des Kniegelenks zu informieren. Ab 10 Uhr gab es Fachvorträge rund um die Themen Behandlung von Knieschmerz, chirurgische Eingriffe beim Meniskus – vor allem aber zu den neuesten Standards bei der Behandlung von Kniegelenksarthrose. Knorpelverschleiß am Knie ist eine häufige und schmerzhafte Erkrankung in Europa, allein deutschlandweit sind rund acht Millionen Menschen von Arthrosen betroffen. Anstelle von Schmerzmitteln oder dem Implantieren von Prothesen beschreitet die Wernecker Klinik neue Wege mit einem schonenden Verfahren: Das erkrankte Gelenk wird mit einer Titanium-Feder seitlich am Knie entlastet, das „KineSpring-System“ einer Schweizer Firma. Das (vom Körper eingekapselte) Implantat ermöglicht es, nach wenigen Tagen die Klinik wieder zu verlassen, so die Ärzte – wie bei „Vorzeigepatentin“ Sigrid Martin. In der Wernecker Praxis wird zum Teil in Zusammenarbeit mit dem Gemeindekrankenhaus operiert. Im Bild (von links): Assistenzärztin Renate Wiedenmann, Chirurg Dr. Klaus Kosch, Sigrid Martin, Frank Wiedemann, Gebietsverkaufsleiter der Firma Moximed, Chirurg Dr. Michael Klug sowie Orthopäde Markus Hanesch.
WERNECK