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Schweinfurt: Neues Lokal in Schweinfurts romantischem Stadtteil Zürch: Was das Ciao Ragazzi bietet

Schweinfurt

Neues Lokal in Schweinfurts romantischem Stadtteil Zürch: Was das Ciao Ragazzi bietet

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    Gino Sciacca vor seinem Lokal Ciao Ragazzi in der Rittergasse in Schweinfurts Stadtteil Zürch. 
    Gino Sciacca vor seinem Lokal Ciao Ragazzi in der Rittergasse in Schweinfurts Stadtteil Zürch.  Foto: René Ruprecht

    Über 300 Jahre ist das Haus alt. Die Deckenbalken sind original, auf der Treppe ins Obergeschoss sieht man noch Brandspuren aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Haus in der Rittergasse 16 strahlt Geschichte aus. Gino Sciacca gefällt das gut. Genauso wie die Umgebung im Zürch. Vor kurzem hat er hier das Ciao Ragazzi eröffnet.  

    Bis es so weit war, wurde erstmal viel renoviert, sagt Gino Scaccia. Tag und Nacht, "das war viel Arbeit". Kreativität war auch gefragt, denn bei einem alten Haus ist nicht unbedingt alles gerade. Sciacca hat Fotos aus der Bauzeit auf seinem Handy. Kaum zu glauben, dass hier wieder neues Leben eingezogen ist. Im Obergeschoss sollen später Wohnungen entstehen. Priorität hatte für Sciacca und den Hausbesitzer aber erstmal das Lokal. 

    Neues Lokal im Schweinfurter Stadtteil Zürch: Das Ciao Ragazzi in der Rittergasse. 
    Neues Lokal im Schweinfurter Stadtteil Zürch: Das Ciao Ragazzi in der Rittergasse.  Foto: René Ruprecht

    26 Plätze bietet das Lokal innen, draußen gibt es demnächst ein paar Tische mehr. Scaccia hat drinnen eine Ecke eingerichtet, mit einer Kindersitzgarnitur und Bilderbüchern, damit sich Eltern und Kinder wohlfühlen. Und am Boden steht ein Wassernapf für Hunde. Denn auch Hundebesitzer sind willkommen. "Das gehört dazu", sagt der gebürtige Neapolitaner, der seit 20 Jahren in Deutschland lebt.  

    Mischung aus Café und Vinothek

    Gino Sciacca hat lange überlegt, welche Art von Lokal er aufmachen will. Italienisch, das war klar. Nur eine Pizzeria sollte es nicht sein. Stattdessen hat er sich für eine Mischung aus Café und Vinothek entschieden. Im Prinzip eine italienische Bar. Kleine Karte, Vitrine mit Wurst und Käse, Flaschen und Gläser an der Wand: Frühstück, Kaffeeklatsch, ein Panino, ein belegtes Brötchen, zur Mittagspause, Antipasti zum Wein oder zum Spritz. "Die Leute haben das Konzept gut angenommen", sagt er. 

    Alte Gemäuer, ein Platz unter Bäumen: "Viele sagen, das ist ja wie in Italien", sagt Gino Scaccia. Bis in die Nacht sitzen geht aber nicht im Ciao Ragazzi. Unter der Woche ist hier mitten im Wohngebiet um 18.30 Uhr Schluss, am Sonntag um 18 Uhr.  

    Wie er auf den Namen Ciao Ragazzi gekommen ist? Die lockere Gruß- und Abschiedsformel im Sinne von "Hallo Leute", oder "Tschüss Leute", als Name zu nehmen war sozusagen ein Geistesblitz. Nicht kompliziert auszusprechen, die Bedeutung ist klar. "Das hat mir gefallen."  

    Italienfans finden aber hier nicht nur ein bisschen Urlaubs-Atmosphäre. Es gibt die Creme gefüllten Hörnchen, Cornetti con crema. Für viele das absolute Muss zum Morgenkaffee in Italien. Geht jetzt auch im Zürch in Schweinfurt. Grazie Ragazzi. 

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