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Schweinfurt: Neustart Stattbahnhof: Erstes Konzert seit Corona-Zwangspause

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Neustart Stattbahnhof: Erstes Konzert seit Corona-Zwangspause

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    Es darf wieder getanzt und gefeiert werden: Am Samstag gibt es das erste Konzert im Stattbahnhof seit der Corona-Zwangspause.
    Es darf wieder getanzt und gefeiert werden: Am Samstag gibt es das erste Konzert im Stattbahnhof seit der Corona-Zwangspause. Foto: Michael Bauer

    Nach 588 Tagen der Stille wird es am Samstagabend wieder laut im Schweinfurter Stattbahnhof. Die ACDC-Coverband AB/CD wird dort die großen Klassiker ihrer australischen Idole, wie Thunderstuck, T.N.T., Highway to Hell oder Hells Bells, energiegeladen performen. Nach der langen Konzertpause endlich wieder etwas Normalität für die Fans im großen Saal des Schweinfurter Kulturhauses. Denn dank der "3G plus"-Regel (Zugang für Geimpfte, Genese und PCR-Geteste) darf ohne Masken und Mindestabstand gesungen, gefeiert und getanzt werden.

    Hinter den Kulissen herrscht allerdings nicht nur ausgelassene Vorfreude auf den langersehnten Neustart. "Wir müssen's richtig machen", erklärt Thomas Hübner vom Stattbahnhof. Die erste Indoor-Veranstaltung während der Pandemie werde ein "Versuchsballon", erklärt er. Die Open-Air-Veranstaltungen im Stattbahnhof-Biergarten in den vergangenen beiden Sommern waren unter den hohen Auflagen der Infektionsschutzverordnung durchgeführt worden. Das habe nicht allen Besuchern gefallen. "Wir sind aber beharrlich geblieben, die Regeln kamen ja nicht von uns."

    Auf die Einhaltung der "3G plus"-Bestimmungen werde auch jetzt geachtet, wenn es drinnen wieder ohne größere Einschränkungen mit Live-Musik weitergehen darf, sagt Hübner. Eine Herausforderung werden die Eingangskontrollen. Es müsse penibel kontrolliert werden, verweist der Veranstalter auf die Sanktionen bei Nicht-Einhaltung der Vorgaben. So drohen hohe Bußgelder bis hin zum Entzug der Gaststättenbetriebserlaubnis. Hübner hofft daher auf das Verständnis und die Vernunft der Gäste, erst gar nicht zu versuchen, ohne die Erfüllung der "3G plus"-Kriterien am Samstagabend in den Stattbahnhof zu gelangen. Einlass gibt es nur für Fans, die geimpft, genesen oder PCR-getestet sind. Tickets können auch noch an der Abendkasse erworben werden.

    "Auf Teufel komm raus, müssen wir keine Konzerte veranstalten", betont Hübner, der sich seit über 20 Jahren im Stattbahnhof engagiert. Bei der Rückkehr in Richtung Normalbetrieb will man daher nichts überstürzen. Auch personell müsse erst einmal das "letzte Aufgebot" die bevorstehende Veranstaltung meistern. Thekenkräfte werden derzeit nicht nur im Stattbahnhof händeringend gesucht. "Wir probieren es jetzt einfach mal aus und schauen, wie viel Leute überhaupt kommen."

    Vorausgesetzt bei der Generalprobe läuft alles rund, sind in den nächsten Wochen an den Samstagen weitere Veranstaltungen geplant. Auf dem Programm stehen eine 90er Helloween-Party am 30. Oktober sowie Konzerte mit der Aschaffenburger Rock 'n' Roller "Boppin' B" (20.11.) und der Pop-Punk-Band "Itchy" (27.11.). Der kleine Saal bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Die Kneipe wird nur bei Live-Veranstaltungen im große Saal geöffnet. Auch dort gilt "3G plus".

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