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SCHWEINFURT: Notare schlagen in der Manggasse Wurzeln

SCHWEINFURT

Notare schlagen in der Manggasse Wurzeln

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    Wurzeln geschlagen: Dr. Bernd Weiß und Bianca Muschel sind mit ihrem Notariat in die Manggasse umgezogen. Pfarrerin Elke Münster (rechts) und ihr katholischer Kollege Joachim Morgenroth segneten die Räume.
    Wurzeln geschlagen: Dr. Bernd Weiß und Bianca Muschel sind mit ihrem Notariat in die Manggasse umgezogen. Pfarrerin Elke Münster (rechts) und ihr katholischer Kollege Joachim Morgenroth segneten die Räume.

    (kör) Seit gut zehn Jahren ist Dr. Bernd Weiß Notar in Schweinfurt, und in dieser Zeit ist er schon viermal umgezogen. Der jüngste Ortswechsel soll tatsächlich der letzte sein, versprach er jetzt, als er mit einer kleinen Feier gemeinsam mit der Notarin Bianca Muschel die neuen Räume der Sozietät in der Manggasse präsentierte. Dafür spricht schon, dass er mit dem ehemaligen Geno-Haus eine Immobilie erworben hat, die mit ihren knapp 700 Quadratmetern Nutzfläche nicht nur einen guten, sondern auch einen repräsentativen Rahmen für die 16 Mitarbeiter des Notariats bietet.

    Das Haus ist 1999 von der damaligen Genossenschaftsbank Schweinfurt auf dem schmalen Grundstück, auf dem früher eine Baustoffhandlung ihre Geschäftsräume hatte, „funktional und modern, facettenreich und edel ausgestattet“, wie es bei der Eröffnung hieß, errichtet worden. 6,7 Millionen Mark hat damals die Bank in ihr „Kompetenzzentrum“ investiert, das der Kundenbetreuung dienen sollte. Als die Bank im Oktober 2004 mit der VR-Bank Land fusionierte, wurde das Haus geschlossen, seitdem stand es leer.

    „Wir fühlen uns hier unglaublich wohl“, sagte Weiß vor zahlreichen Gästen aus der Juristerei, der Verwaltung, der Bankenlandschaft und des Bauwesens. Darunter befanden sich auch die Vorgänger im Notariat, Wolfgang Schineis und Dr. Klaus J. Schmidt.

    Nach Stationen in der Manggasse, der Luitpoldstraße, am Jägersbrunnen – und zwischendurch ein Jahr als Staatssekretär am Odeonsplatz in München – wolle er hier Wurzeln schlagen, auch wegen der guten und treuen Mitarbeiter und Mandanten und der Freunde in Schweinfurt, sagte Weiß.

    Dass Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Rhön-Grabfeld nicht nur dienstlich, sondern auch privat mit dem Bau eines Wohnhauses in Schweinfurt ansässig wird, freut Oberbürgermeister Sebastian Remelé. Aus städtebaulicher Sicht sei es bedeutend, dass wieder Leben in das Haus mit der markanten Fassade einziehe. Den kirchlichen Segen spendeten Pfarrer Joachim Morgenroth und Pfarrerin Elke Münster.

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