Im Alter von 83 Jahren verstarb am Donnerstag, 2. Dezember, Pfarrer Alfred Östreicher, der von 1976 bis 1988 in der Pfarrei Marktsteinach mit Waldsachsen und den Filialen Abersfeld und Löffelsterz als Seelsorger wirkte. Beisetzung und Requiem finden am Dienstag, 7. Dezember, um 14.30 Uhr auf dem Kreuzfriedhof in Zeil statt.
Stets strahlte der überaus beliebte Geistliche eine fröhliche Heiterkeit aus. Östreicher stammt aus Peißenberg, Oberbayern, und wandte sich nach dem Abitur theologischen Studien in Benediktbeuren und in Turin zu. 1967 wurde er in Benediktbeuren zum Priester geweiht. Hier und in München wirkte er als Kaplan und in weiteren Jugendeinrichtungen der Ordensgemeinschaft der Salesianer.
In den Dienst der Diözese Würzburg trat er 1975 und übernahm ein Jahr später die Pfarrei Marktsteinach. Danach wurde er zum Pfarrer von Zeil ernannt und nahm zudem bis 2000 die Aufgabe eines Caritaspfarrers im Dekanat Ebern wahr, wofür ihm das Caritas-Kreuz in Gold verliehen wurde.
2005 wurde er in den Ruhestand versetzt und wählte als Wohnort Haßfurt. Für seine Verdienste um die Stadt Zeil ernannte sie ihn zum Ehrenbürger. In seinem Ruhestand übernahm er gerne Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Schonungen, Marktsteinach, Zeil oder in und um Haßfurt, als "Pfarrer in Reichweite", wie er schmunzelnd einmal bei einem Gespräch erklärte.
In seiner ehemaligen Pfarrei Marktsteinach sind die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaften Maria Königin vom Kolben und Sankt Sebastian am Main zu einem Seelengottesdienst für den Verstorbenen am Sonntag, 9. Januar, um 9 Uhr in die Pfarrkirche Marktsteinach eingeladen.