Es war eine Zereißprobe. Als Silke Pfister im Februar dieses Jahres beim Pflegestift in Gerolzhofen an der Andreas-Hippler-Straße die Leitung übernahm, sah sie sich dank ihrer Erfahrung als Führungskraft im Pflegebereich gut gewappnet für die anstehenden Aufgaben. Und dann kam Corona. "Ich habe die volle Breitseite abbekommen, als ich anfing", sagt sie. Und lächelt. Denn ein gutes halbes Jahr später, als die Main-Post die Pflegeeinrichtung besucht, kann sie ruhigen Gewissens bilanzieren: Sie und ihre Mitarbeiter haben die Situation gut gemeistert. Auch, wenn es viel Kraft gekostet hat, etliche Überstunden und Wochenendarbeit notwendig waren, denn gerade in der Pflege und in der Betreuung sei den Kollegen sehr viel abverlangt worden. Doch: "Ich hatte ein starkes Team hinter mir", erklärt sie.
Gerolzhofen