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SCHWEINFURT: PIA wirft Methadon-Patienten hinaus

SCHWEINFURT

PIA wirft Methadon-Patienten hinaus

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    Wie Abhängige hier in einer Hamburger Drogenambulanz bekommen auch die Patienten der Schweinfurter PIA vor Ort ihren Heroinersatzstoff Methadon ausgegeben. Weil er sehr bitter schmeckt, wird er häufig mit Fruchtsaft vermischt.
    Wie Abhängige hier in einer Hamburger Drogenambulanz bekommen auch die Patienten der Schweinfurter PIA vor Ort ihren Heroinersatzstoff Methadon ausgegeben. Weil er sehr bitter schmeckt, wird er häufig mit Fruchtsaft vermischt. Foto: Foto: dpa

    Seitdem sie weiß, dass sie ihren Platz verlieren wird, weint sie jede Woche im Sprechzimmer der PIA in Schweinfurt. Elena B. (Name von der Redaktion geändert) hat sich immer penibelst an die Regeln gehalten. Sie wollte sich keinen Verstoß in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) zuschulden kommen lassen. Kein Rückfall, kein Zuspätkommen beim wöchentlichen Besuch, stattdessen frühzeitiges Abmelden, wenn sie einen Termin nicht einhalten kann. „Ich dachte, so bin ich sicher, dass ich bleiben kann.“ Jetzt hat sie das Gefühl, dass sie für ihr tadelloses Verhalten bestraft wird, erzählt sie. Denn einen Ausweg hat die junge Frau bisher nicht. Zum 1. Juli hat ihr die PIA ihren Behandlungsplatz gekündigt.

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