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Röthlein: Pumptrack-Anlage soll Attraktivität Röthleins steigern

Röthlein

Pumptrack-Anlage soll Attraktivität Röthleins steigern

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    Mit einer umfangreichen Tagesordnung startete der Röthleiner Gemeinderat in die erste Sitzung im neuen Jahr, wie aus der Verwaltung im Anschluss zu erfahren war. Zum Auftakt ging es um Bauvorhaben. Wie von Verwaltungsseite ausgeführt, braucht es für das erste Vorhaben – den Bau einer Pergola in Heidenfeld – keine Befreiungen solange die Pergola ohne Dach errichtet wird, wie geplant. Sollte jedoch auf der Pergola ein Dach errichtet werden, wird eine Befreiung notwendig, was in der Verwaltung anzuzeigen ist.

    Änderungen am Entwurf des Bebauungsplans für Solarkraftwerk

    Weiter wurde für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf einem Garagendach in Röthlein eine sogenannte formlose Bauvoranfrage eingereicht, da einige Befreiungen nötig wären und der Bauherr deshalb vorab die Bereitschaft des Gemeinderates abklären wollte. Wie Bürgermeister Peter Gehring erläuterte, ist die Errichtung der Anlage in Form eines Satteldaches geplant und weicht in Dachform, Dachneigung, Dacheindeckung und Firstrichtung vom Bebauungsplan ab. Für eine Aussicht auf Erteilung der nötigen Befreiungen konnte im Gremium keine Mehrheit gefunden werden: die Abstimmung endete mit einem Patt.

    Architekt Arthur Metz informierte über die Stellungnahmen von Behörden und Trägern öffentlicher Belange nach der Offenlegung des Entwurfs für den Bebauungsplan "Solarkraftwerk Heidenfeld-Ost". Das Gremium billigte die aufgrund der Stellungnahmen vorgeschlagenen Änderungen bei zwei Gegenstimmen. Diese werden nun in den Plan eingearbeitet. Der Entwurf wird dann erneut ausgelegt.

    Information über Themen der Heidenfelder Bürgerversammlung

    Anfang November hatte in Heidenfeld eine Bürgerversammlung stattgefunden. Bürgerinnen und Bürger hatten zwar Anregungen vorgebracht, diese waren aber nicht von der Versammlung als Empfehlungen beschlossen worden. So war eine Behandlung durch den Gemeinderat nicht erforderlich. Allerdings umriss der Bürgermeister nun in der Sitzung noch einmal kurz die damals geäußerten Wünsche, und was bereits in die Wege geleitet oder erledigt wurde.

    So informierte Gehring, dass der Parkplatz in Röthlein eingezeichnet wird, sobald es die Temperaturen zu lassen. Für einen Aufzug in der Mehrzweckhalle werden Angebote eingeholt und die Gestaltungssatzung wird in einer eigenen Bürgerversammlung im Frühjahr vorgestellt.

    Außerdem genehmigte der Rat im Rahmen der Aufwertung und barrierefreien Gestaltung der Heidenfelder Dorfstraße einen Nachtrag über gut 80.000 Euro für die fachgerechte Entsorgung des Bodens durch die Firma Weipert.

    290.000 Euro muss die Gemeinde finanzieren

    Anschließend beschäftigte sich das Gremium mit dem geplanten Pumptrack- und Skatepark in Heidenfeld, der im November vom Lenkungsausschuss bereits geprüft und bewilligt wurde, so das nun der Förderantrag bei der Leader-Stelle einzureichen ist.

    Die Kosten für die komplette Anlage mit Pumptrack, Mountainbike-Parcours und Action-Container mit Verweilbereich belaufen sich auf rund 471.000 Euro, berichtete Gehring. Da das Projekt nicht in die Städtebauförderung fällt und nur etwa 40 Prozent über Leader gefördert werden, bleiben etwa 290.000 Euro bei der Gemeinde.

    Ein Abspecken des Projektes, wie im Rat vorgeschlagen, wird als nicht zielführend gesehen. Es könne laut Bürgermeister höchstens einer der beiden Teilbereich gestrichen werden und auch der Container wird für die Lagerung von Equipment und Material als notwendig erachtet. Nach einigen Diskussionen entschied sich das Gremium schließlich mehrheitlich für die Errichtung der Anlage, schließlich – so der gemeinsame Tenor – steigert die Anlage die Attraktivität der Gemeinde. Die Projektträgerschaft übernimmt die Gemeinde, die Pflege wird wohl der Bauhof stemmen.

    Nach Parkverbot: Situation jetzt in Nachbarstraße verschärft

    Abschließend monierte Martin Weth, dass sich die Parksituation in der Feldhofstraße in Heidenfeld durch das in der Dorfstraße kürzlich verhängte Parkverbot verschärft hätte, dass Autos im Halteverbot stünden. Die Polizei wäre laut Weth schon mehrfach vor Ort gewesen, um Strafzettel zu verteilen.

    Bürgermeister Gehring informierte über die Profanierung der Kirche im Kloster und die Versteigerung von Gegenstände von dort. Zudem erfuhr Armin Götz, das der Glasfaserausbau bis 2026 wie geplant weiter geht.

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