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Werneck: Radwegbau vorerst nur bis Schleerieth

Werneck

Radwegbau vorerst nur bis Schleerieth

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    Mit einem Satzungsbeschluss zum Abschluss gebracht hat der Gemeinderat bei fünf Gegenstimmen in der jüngsten Sitzung den Bebauungsplan für das Baugebiet "Ettlebener Straße" in Ettleben. Dass sich die Aufstellung eines Bebauungsplanes über fünf Jahre hinzieht, habe er noch nie erlebt, sagte Planer Johannes Hahn vom Architektur- und Ingenieurbüro Hahn abschließend. Aufgrund von Einwendungen waren im Verlauf der Planungen mehrere Gutachten und wiederholte Überarbeitungen des Planentwurfs erforderlich.

    Auch vor dem Satzungsbeschluss musste der Gemeinderat noch einige Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange beschlussmäßig behandeln, die nach einer erneuten Auslegung der Planungen zum Jahresanfang eingegangen waren. Sie bedingten größtenteils geringfügige Ergänzungen und redaktionelle Korrekturen des Bebauungsplanentwurfs. Aufgrund von Hinweisen des Wasserwirtschaftsamtes werden noch Festsetzungen für die Hochwasservorsorge in die Pläne aufgenommen.

    In diesem Zusammenhang beschloss der Gemeinderat, im Vorfeld der Erschließungsplanung ein hydrologisches Gutachten und daran anschließend eine Wasserspiegelberechung erstellen zu lassen. Auf Basis der Daten soll auch die Höhe der künftigen Straße festgelegt werden. Außerdem soll ein Bodengutachten die Beschaffenheit des einzuleitenden Niederschlagswassers abklären sowie die Sickerfähigkeit des Bodens bestimmt werden.

    Beschlossen hatte der Gemeinderat im Mai den Neubau eines Rad- und Wirtschaftsweges von Eckartshausen nach Schnackenwerth entlang der Kreisstraße SW 29. Laut Bürgermeister Sebastian Hauck wird das Vorhaben jetzt in zwei Ausbaustücke aufgeteilt und zunächst das Wegstückvon Eckartshausen nach Schleerieth gebaut. Grund sind Schwierigkeiten beim Grunderwerb im Ausbaubereich zwischen Schleerieth und Schnackenwerth.

    Den Planentwurf für den ersten circa 1,4 Kilometer langen Abschnitt stellte David Nicklaus, Leiter des Tiefbauamts des Landkreis Schweinfurt, dem Gremium vor. Der Ausbau erfolge weitgehend auf bestehenden Anwandwegen und führt von Eckartshausen bis zur Schleeriether Schule, wo er auf Höhe der Bushaltestelle endet, Zur Ausbaubreite von drei Metern kommt beidseitig ein Bankett mit 50 Zentimetern dazu. Gerechnet wird mit Baukosten von 360.000 Euro. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig für den Entwurf aus und gab grünes Licht für die Ausführungsplanung.

    Blick in die Statistik

    Beantragt haben die Eigentümer eines Anwesens im Mittleren Weg in Werneck die Förderung einer Sanierung des ortsbildprägenden Wohnhauses. Da das Vorhaben laut dem Bauberater des Marktes zur städtebaulichen Verbesserung des Ortsbildes beiträgt, greift das gemeindliche Förderprogramm zur Ortskernsanierung, erklärte der Bürgermeister. Es werden in der Regel 30 Prozent Zuschuss gewährt, maximal aber 12 500 Euro. Vorgelegt wurden vom Antragsteller Handwerkerangebote für die Fenstersanierung. Demnach beläuft sich der Förderbetrag auf 7908 Euro, den der Gemeinderat einstimmig in Aussicht stellte.

    Auf der Versammlung der Feuerwehr Zeuzleben wurden Markus Redelberger zum Kommandanten und Dominik Schlereth zu seinem Stellvertreter gewählt. Der Gemeinderat bestätigte jetzt mit einstimmigem Beschluss die Gewählten. Der Jahreswechsel war für den Bürgermeister auch wieder Anlass, in die Statistik von Standesamt, Melde- und Friedhofsamt zu blicken. Zum Jahresende zählte der Markt mit seinen 13 Gemeindeteilen demnach 10.231 Einwohner, weitere 400 Personen hatten hier ihren Nebenwohnsitz. Kleinster Ort ist Rundelshausen mit 271 Einwohner, der größte Werneck mit 2631.

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