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SCHWEBHEIM: Sammelboxen für Bauschutt

SCHWEBHEIM

Sammelboxen für Bauschutt

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    (ul) Wohin mit Bauschutt und Erdaushub? Anlass für eine Diskussion im Gemeinderat war ein Schreiben des Landratsamts, in dem die Behörde daran erinnerte, dass die bisherige Deponie im Juli 2009 schließen muss. Den Bauschutt zu Recyclingmaterial zu zerkleinern, sei erst ab 1000 Tonnen wirtschaftlich, informierte Bürgermeister Hans Fischer: uninteressant für die Gemeinde.

    Er plädierte aber dafür, eine Anlie-fermöglichkeit für Haushaltsmengen zu schaffen, damit der Schutt nicht, wie vor Jahren, in der Flur landet. Container auszustellen „kostet ein Schweinegeld“, so Fischer, deshalb schlug er vor, vom Bauhof zwei Sammelboxen in der Größe von fünf auf fünf Metern bauen zu lassen, eine für Beton- und eine für Mauerabfälle. Die Materialkosten für die Boxen lägen bei 5000 Euro.

    Mario Söllner hielt das für eine Überversorgung: Bürger könnten ihren Bauschutt genauso gut bei entsprechenden Firmen entsorgen lassen könnten. Richard Ludwig und Lothar Schwarz sprachen sich für die Boxen aus, Letzterer auch aus Umweltschutzgründen. Frank Böhm votierte für den Bau der Boxen, die man ja auch einmal anders nutzen könne. Mario Söllner fragte noch einmal nach, ob dies denn gesetzlich überhaupt erlaubt sei. Da es sich hierbei um einen Sammelplatz und nicht um eine Deponie handle, stehe dem rechtlich nichts entgegen, erläuterte der Bürgermeister. So entschied sich der Rat mit einer Gegenstimme für den Bau der Boxen.

    Die Verkehrssituation vor dem Heidekindergarten war ein weiteres Gesprächsthema im Gemeinderat. Mario Söllner bemängelte, dass man vor der Schule einen verkehrsberuhigten Bereich habe, vor dem Kindergarten aber nicht einmal eine Tempo-30-Zone. Gerade kleine Kinder, die sich vom Arm losrissen, seien dort extrem gefährdet.

    Bürgermeister Hans Fischer versprach, dies bei der nächsten Verkehrsschau prüfen zu lassen. Einen verkehrsberuhigten Bereich könne man dort aber nicht einrichten, dafür wären Umbauarbeiten nötig, die in dieser Straße nicht möglich seien. Das sei auch die Durchgangsstraße für die Schulbusse zur Heideschule, ergänzte Frank Böhm.

    Schilder und Messanlage

    Einen gewissen Schutz habe man bereits mit den Fahrradständern zwischen Gehsteig und Straße gebaut, sagte Fischer. Jutta Leitherer schlug vor, Hinweisschilder aufzustellen, wie „Vorsicht Kinder“ oder „Freiwillig 30“. Richard Geiling argumentierte, es seien vor allem die Mütter, die ihre Kinder abholen, die dort zu schnell fahren würden. Thomas Schäfer schlug vor, einmal einen Geschwindigkeitsanzeiger aufzustellen.

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