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Gochsheim: Sanierung der Grundschule Gochsheim: Details der Planung

Gochsheim

Sanierung der Grundschule Gochsheim: Details der Planung

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    Auf der Nordseite der Grundschule unterbricht das 1987 nachträglich angebaute Treppenhaus die durchgehende Front.
    Auf der Nordseite der Grundschule unterbricht das 1987 nachträglich angebaute Treppenhaus die durchgehende Front. Foto: Peter Volz

    Ohne den erkrankten Bürgermeister Manuel Kneuer ging die jüngste Gochsheimer Gemeinderatssitzung im AWO-Heim über die Bühne. Der zweite Bürgermeister Edwin Hußlein erhielt dabei Unterstützung durch Kämmerer Christian Konrad und Bauamtsleiterin Astrid Buntrock-Suttles. Holger Philipp vom gleichnamigen Schonunger Architekturbüro erläuterte für die 15 anwesenden Gemeinderäte den bisherigen Planungsverlauf der Sanierung der Gochsheimer Grundschule.

    So sind mehrere Fachplaner aktuell mit der Untersuchung der verbauten Baustoffe beauftragt, ein Statiker überprüft die Tragfähigkeit der Betondecke aus den 1950er Jahren, die das Gewicht der zusätzlichen Isolation aufnehmen muss und auf die nach Möglichkeit eine Photovoltaikanlage kommen soll.

    Philipp begründete, warum statt der bisherigen Schiebefenster kleine Dreh-Kipp-Fenster eingebaut und die großen Fensterflächen nur noch zur Reinigung geöffnet werden sollen. Wände und Dach werden entsprechend der Energieeinsparverordnung gedämmt und die Jalousien-Kästen in die Fensterelemente integriert.

    Die einzubauenden dezentralen Be- und Entlüftungsanlagen arbeiten mit Wärmerückgewinnung, was im Winter vorteilhaft ist, bei hohen Außentemperaturen aber einen gezielten Einsatz erfordert. Andere Lösungen seien technisch zu aufwändig und teuer. Unverändert bleiben die beiden baulich getrennten Rettungswege für den Notfall, die den feuerschutztechnischen Vorschriften entsprechen.

    Bei der Fassadengestaltung bestand Konsens zwischen Schulleitung und Gemeinderat, dass Keller- und Erdgeschoss lichtgrau, das Obergeschoss in gebrochenem Weiß gestrichen werden und farbige, mikadoähnliche Streifen die Strenge grundschulgemäß auflockern sollen. Fenster und Türen werden wie im Mittelschultrakt mit lichtgrauen Rahmen verbaut, türkisgrüne und orange Teile setzen farbige Akzente. Der Rat favorisierte diese Farbgestaltung mit 14:1 Stimmen.

    Pflasterung für Neubaugebiet Südost II festgelegt

    Bauamtsleiterin Buntrock-Suttles stellte für das Neubaugebiet Südost II verschiedene Pflasterarten vor, die bereits im Gemeindebereich zu finden sind. Einig war sich der Rat, dass die Gestaltung der Parkflächen, Gehwege und Fahrbahnen in Verbindungs- und Stichstraße an das benachbarte Baugebiet Südost I angeglichen werden soll. Deshalb bekommen die Parkstreifen ein graues Sickerpflaster, die Gehwege (nur entlang der Kardinal-Döpfner-Straße) werden mit roten, rechteckigen Steinen gepflastert und die beiden Straßenflächen mit rotem Sechseckpflaster.

    Insgesamt werden rund 2600 Quadratmetern gepflastert, wobei der Rat einstimmig die kostengünstige Version wählte, um die Grundstücksnehmer nicht noch stärker finanziell zu belasten. Die Fahrbahn der bis zur Staatsstraße weitergeführten Kardinal-Döpfner-Straße wird asphaltiert.

    Das Gremium wurde über den Vorschlag von Sabine Rudl vom Bauamt Gochsheim zur Hausnummernvergabe informiert. Er bekam als Hausaufgabe, in den nächsten Wochen Namensvorschläge für die beiden zu benennenden Straßen im Neubaugebiet zu sammeln.

    Während Keller- und Erdgeschoss (hier die Südseite) künftig lichtgrau gestrichen werden, soll das leicht überstehende Obergeschoss in gebrochenem Weiß abgesetzt werden. Die Schiebefenster werden durch kleinere Dreh-Kipp-Fenster und größere (grundsätzlich verschlossene) Drehfenster ersetzt.
    Während Keller- und Erdgeschoss (hier die Südseite) künftig lichtgrau gestrichen werden, soll das leicht überstehende Obergeschoss in gebrochenem Weiß abgesetzt werden. Die Schiebefenster werden durch kleinere Dreh-Kipp-Fenster und größere (grundsätzlich verschlossene) Drehfenster ersetzt. Foto: Peter Volz
    Momentan ist ein Statiker beauftragt, die Tragfähigkeit des Beton-Flachdachs zu überprüfen, da hier eine verbesserte Wärmedämmung und nach Möglichkeit eine Photovoltaikanlage angebracht werden.
    Momentan ist ein Statiker beauftragt, die Tragfähigkeit des Beton-Flachdachs zu überprüfen, da hier eine verbesserte Wärmedämmung und nach Möglichkeit eine Photovoltaikanlage angebracht werden. Foto: Peter Volz
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