Viel Betrieb herrscht derzeit an der Schleuse Ottendorf, die saniert wird - nun auch von der Südseite des Mains her. Entsprechend rollen in den nächsten Monaten die Lastwagen an, was Gesprächsthema im Gemeinderat war. In Absprache mit dem Rathaus gibt es zwei Routen für Untereuerheim. Die konventionellen Laster fahren durch den nördlichen Ortsbereich und dann die Strecke direkt am Main entlang.
Der schwere Baukran des Unternehmens Markewitsch wurde schon einmal von der Mühlgasse her auf die etwas weiter südlich gelegene Verbindungsstraße Untereuerheim-Horhausen gelotst. Laut Geschäftsleiter Michael Niklaus hält der Untergrund die Belastung aus. Es wird noch einmal eine Fahrt mit dem schwer durch die Kurven zu manövrierenden Fahrzeug geben.
"Die Lastwagen fahren schon jetzt zügig vorbei", monierte Günter Birkner, aber auch private Autos würden die Abkürzung Richtung Horhausen (unerlaubt) nutzen. Auf der dortigen Gemarkung wurde eine Schwellenbrücke verlegt, mit der die Gemeinde Grettstadt aber nichts zu tun habe, wie Helmut Hartmann feststellte.
Nichtöffentlich vergeben wurden Vermessungsarbeiten, im Rahmen des "Sturzflutrisikomanagements" der Gemeinde, für 18.400 Euro. Hier geht es darum, Höhen, Tiefen, Engstellen und Ähnliches rund um die Gewässer festzustellen, für ein geplantes Hochwasser-Frühwarnsystem. In die Grundstückserschließung für die neue Kita Obereuerheim fließen 35.500 Euro, wo nun die Rohbau-, Dach-, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten vergeben werden und im April der Spatenstich geplant ist.